Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Unter Druck: Mercedes muss in Mexiko nachlegen

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton fehlte auf einer schnellen Runde eine halbe Sekunde auf die Bestzeit von Max Verstappen

Lewis Hamilton fehlte auf einer schnellen Runde eine halbe Sekunde auf die Bestzeit von Max Verstappen

Nach dem Auftakt ins Mexiko-Wochenende weiss das Mercedes-Team, dass Red Bull Racing die Nase vorn hat. «Es liegt definitiv noch viel Arbeit vor uns», bestätigt der leitende Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin.

Der Blick auf die vergangenen Ausgaben des Mexiko-GP liess vermuten, was der Trainingsfreitag bestätigt hat: Red Bull Racing hat im Spitzenduell auf dem «Autódromo Hermanos Rodríguez» die Oberhand, Valtteri Bottas beendete den Tag mit mehr als vier Zehnteln Rückstand auf die Bestzeit von Max Verstappen, Titelverteidiger Lewis Hamilton fehlte gar eine halbe Sekunde.

Dennoch betont Andrew Shovlin: «Heute war ein ordentlicher Tag für uns. Im ersten Training lief es etwas runder als im zweiten, aber das Auto und die Antriebseinheit kommen offenbar gut mit der Höhenlage klar. Wir haben uns hauptsächlich auf unser Programm und den Speed auf einer Runde sowie auf die Longruns konzentriert.»

Der leitende Mercedes-Ingenieur räumt aber auch unumwunden ein: «Es ist offensichtlich, dass wir verglichen mit Max Verstappen auf einer Runde noch etwas nachlegen müssen.» Und er verrät: «Wir müssen noch ein paar Probleme mit der Fahrzeug-Balance beheben, was uns hoffentlich dabei hilft, den Rückstand weiter zu verringern.»

«Im Renntrimm sieht das Ganze etwas schwieriger aus, weil wir auf anderen Reifen unterwegs waren als unsere Konkurrenten. Aber unsere Balance ist vernünftig und die harten Reifen scheinen gut zu funktionieren», fügt Shovlin an.

Der Rückstand überrascht den Briten nicht: «Wir sind vor dem Wochenende nicht davon ausgegangen, dass es hier einfach werden würde und es liegt definitiv noch viel Arbeit vor uns. Aber im Vergleich zu früheren Freitagen in Mexiko haben wir einen ordentlichen Start hingelegt.»

2. Training, Mexiko-Stadt

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,301 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:17,725
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:17,810
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,871
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:18,318
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,429
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:18,605
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,644
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,681
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:18,732
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:18,841
12. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,979
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:19,227
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:19,431
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,521
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,620
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:19,730
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,820
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:21,581
20. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, keine Zeit

1. Training, Mexiko-Stadt

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:18,341 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:18,417
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,464
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,610
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,985
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:19,463
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:19,656
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:19,667
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:19,759
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:19,858
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:20,011
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:20,026
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:20,030
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:20,273
15. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:20,301
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:20,344
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,517
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:21,580
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:22,144
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:22,819

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