Lewis Hamilton über Valentino Rossi: «Echte Legende»
Lewis Hamilton und Fernando Alonso bedauern das Karriere-Ende von Valentino Rossi
Die MotoGP-Stars rücken dieses Wochenende in Valencia zum letzten Kräftemessen der Saison aus und zum letzten Mal ist auch Valentino Rossi mit von der Partie. Der Petronas-Yamaha-Pilot beendet nach dem letzten GP in diesem Jahr seine beachtliche Karriere, in der er in mehr als 400 GP-Einsätzen 115 Siege und neun Titel-Kronen erobern konnte.
Der Abschied des 42-jährigen Italieners wird nicht nur von vielen Fans bedauert, auch die GP-Stars betonen, wie sehr sie es vermissen werden, den Publikumsliebling in den MotoGP-Rennen zu sehen. «Es ist sehr schade, dass er aufhört, denn alles, was er getan und erreicht hat, ist einfach unglaublich», sagt etwa der siebenfache Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton.
«Die Leidenschaft, mit der er so lange ans Werk ging, war deutlich zu sehen, er ist eine echte Legende und einer der Grössten des Sports, wenn nicht gar der Grösste überhaupt. Es ist traurig, dass wir ihn nach Valencia nicht mehr in den MotoGP-Rennen kämpfen sehen. Aber für ihn bricht auch eine schöne Zeit an, denn er gründet seine Familie und ich bin einfach nur dankbar, dass ich das Privileg hatte, einen unvergesslichen Tag mit ihm auf der Strecke zu erleben», schwärmt der 100-fache GP-Sieger aus Grossbritannien.
Ferrari-Star Carlos Sainz stimmt dem Titelverteidiger aus dem Mercedes-Team zu: «Er ist eine lebende Legende und jeder, der die MotoGP mitverfolgt, tut dies wahrscheinlich auch wegen Valentino. Er hat auch eine gemeinsame Geschichte mit Ferrari und testete schon im Formel-1-Auto. Und ich habe gehört, dass er sich auch fürs Rallye-Fahren begeistert. Vielleicht treffen wir ihn ja bei den Rallyes an, ich würde mich auf jeden Fall darüber freuen.»
Und auch Sainz’ Landsmann Fernando Alonso betont: «Es ist natürlich traurig, dass er nun sein letztes MotoGP-Rennen bestreitet. Er ist eine Legende des Sports und ich wünsche Vale nur das Beste und viel Freude in seinem neuen Leben nach der MotoGP-Karriere.»