MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Pierre Gasly (6.): «Das ist etwas frustrierend»

Von Vanessa Georgoulas
Pierre Gasly blieb im Qualifying in Saudi-Arabien nur 2 Tausendstel langsamer als Sergio Pérez

Pierre Gasly blieb im Qualifying in Saudi-Arabien nur 2 Tausendstel langsamer als Sergio Pérez

AlphaTauri-Zugpferd Pierre Gasly stellte im Qualifying auf dem Jeddah Corniche Circuit mit Rang 6 erneut seine Klasse unter Beweis. Auch Teamkollege Yuki Tsunoda durfte sich über einen Top-10-Platz freuen.

Das AlphaTauri-Team wurde im Qualifying von Saudi-Arabien für die harte Arbeit in den freien Trainings belohnt: Sowohl Pierre Gasly als auch Rookie Yuki Tsunoda schafften es am Ende in die Top-10. Der Franzose sicherte sich die sechstschnellste Zeit und war zufrieden mit seiner Leistung. Dennoch verspürte er auch Frust, wie er hinterher erklärte.

«Das Qualifying lief fantastisch, auch wenn es diesmal etwas schwieriger war als in den Abschlusstrainings zuvor. Ich hatte nicht ganz so viel Vertrauen ins Auto, weil ich die ganze Session hindurch Mühe mit der Fahrzeug-Balance bekundete. Doch am Ende schaffte ich eine gute Runde, mit der ich wirklich zufrieden bin», berichtete Gasly.

«Am Ende fehlten mir nur zwei Tausendstel auf die viertschnellste Zeit von Sergio Pérez. Das ist nicht viel, deshalb ist es auch etwas frustrierend», gestand der 25-Jährige im gleichen Atemzug. «Nichtsdestotrotz ist der sechste Startplatz eine gute Ausgangslage, um im Rennen Punkte zu erobern», fügte er an.

Tsunoda, der die achtschnellste Runde drehte, sprach von gemischten Gefühlen. «Im ersten und zweiten Qualifying-Abschnitt war meine Performance grossartig und ich bin wirklich zufrieden damit. Doch leider geriet ich bei meinem letzten Q3-Versuch in den Verkehr, dadurch habe ich viel Zeit verloren», erklärte er gewohnt offen.

«Ich denke, ich hätte weiter vorne starten können, deshalb überwiegt derzeit der Frust», gestand der 21-jährige Japaner, tröstete sich aber auch: «Wir können viel Positives aus dem Qualifying mitnehmen, etwa die Tatsache, dass ich es auf den Medium-Reifen ins Q3 geschafft habe. Deshalb starte ich auf der gleichen Mischung wie alle anderen Fahrer in meinem Umfeld. Die Strecke ist grossartig, deshalb freue ich mich auf den GP, in dem wir hoffentlich ein paar Punkte holen können.»

Qualifying, Dschidda

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:27,511 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:27,622
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:27,653
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:28,054
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:28,123
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:28,125
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:28,180
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:28,442
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:28,647
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:28,754
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:28,668
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:28,885
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:28,920
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:29,054
15. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:53,652
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:29,177
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:29,198
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:29,368
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:29,464
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:30,473

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