Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Vettel rät Schumacher zu Ferrari: «Etwas Besonderes»

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel und Mick Schumacher

Sebastian Vettel und Mick Schumacher

Sebastian Vettel rät Mick Schumacher ohne Vorbehalte zu Ferrari, auch wenn Vettel nicht nur gute Erfahrungen gemacht hat: «Die Marke wird immer etwas Besonderes sein.»

Mick Schumacher ist kurz vor Weihnachten zum Ersatzfahrer von Ferrari befördert worden. 2022 wird Mick seine zweite Saison als Haas-Stammpilot absolvieren, er kann aber weiter davon träumen, eines Tages für den Rennstall, bei dem sein Vater Michael fünf seiner sieben WM-Titel holte, zu fahren.

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel rät Mick zu diesem Schritt. «Ja, absolut. Auch wenn bei mir dort der ganz große Erfolg ausgeblieben ist», sagte der 34-Jährige bei Sport1 auf die Frage, ob er Schumacher zu diesem Schritt raten würde.

Vettel habe bei dem ehemaligen Rennstall von Micks Vater Michael Schumacher «ja trotzdem schöne Jahre» gehabt: «Und die Marke wird immer etwas Besonderes sein. Ich würde ihm jedenfalls nicht wegen der paar Sachen, die bei mir nicht so gut geklappt haben, abraten.»

Vettel war 2015 zu Ferrari gewechselt, konnte mit der Scuderia aber nie den Titel holen. Vor allem die Saison 2020 war für Vettel schwierig, sowohl sportlich als auch menschlich, der Abgang zu Aston Martin war am Ende auch wie eine Erlösung.

Schumacher sei «ein sehr vernünftiger, gut erzogener junger Mann, der jetzt bereit ist, seinen eigenen Weg zu gehen», sagte Vettel: «Seine Arbeitseinstellung erinnert mich an seinen Vater. Ich wünsche ihm von Herzen ein Auto, mit dem er im nächsten Jahr mehr Akzente setzen kann.»

Tipps wird er von Vettel dann wohl weiterhin bekommen, er sieht sich aber in erster Linie als Freund denn «als jemand, der Verantwortung spürt».

Deshalb habe er auch «null Konkurrenzdenken ihm gegenüber» und gebe seine «Erfahrungen gerne weiter».


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