Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Jackie Stewart zu Verstappen: «Veränderung war nötig»

Von Otto Zuber
Max Verstappen

Max Verstappen

Der frühere GP-Star Jackie Stewart freut sich über den WM-Titelgewinn von Max Verstappen. Mercedes habe lange dominiert, deshalb sei es schön gewesen, einen würdigen Gegner für die Sternfahrer zu erleben, betont er.

Das WM-Finale hat einen neuen Weltmeister hervorgebracht: Erstmals seit 2016 musste sich Lewis Hamilton gegen einen WM-Gegner geschlagen geben: Red Bull Racing-Star Max Verstappen nutzte in Abu Dhabi die Gunst der Stunde und schnappte sich auf den letzten Metern der Saison den Sieg und damit auch den Titel in der Fahrerwertung.

Die umstrittene Safety-Car-Phase, die ihm die Gelegenheit zum Reifenwechsel und zum letzten Angriff auf den siebenfachen Champion erst verschafft hatte, sorgt bis heute für viele Diskussionen unter den GP-Experten und Formel-1-Fans. Für den dreifachen Weltmeister Jackie Stewart steht fest: Die Rennleitung um Michael Masi hat nichts falsch gemacht.

Und der Schotte findet auch, dass der neue Weltmeister Verstappen eine nötige Abwechslung darstellt, wie er im Gespräch mit «Motorsport.com» erklärt: «Die Öffentlichkeit und auch die Racing-Community hatten diese Veränderung nötig. Mercedes hat den Sport so viele Jahre dominiert, deshalb war es schön, einen würdigen Gegner zu erleben.»

«Red Bull Racing war das einzige Team, das Mercedes die Stirn bieten konnte», sagt der Champion von 1969, 1971 und 1973. «Aber ich habe mich auch über Ferrari gefreut, die zum Schluss wieder auf dem Podest vertreten waren», fügt der 82-jährige GP-Veteran an.

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, 12. Dezember

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe

WM-Stand nach 22 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0

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