Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Williams: 35,7 Millionen US-Dollar von Ex-Sponsor

Von Mathias Brunner
2019 fuhr Williams mit Rokit-Werbung

2019 fuhr Williams mit Rokit-Werbung

Anfang 2019 verkündete der englische Traditionsrennstall Williams die Firma Rokit als neuen Titel-Sponsor. Mitte Juni 2020 kündigte Williams den Vertrag. Zu Recht, wie ein Schiedsgericht in den USA entschieden hat.

Vor der GP-Saison 2019 gab der Williams-Rennstall bekannt: Die US-amerikanische Firma Rokit wird neuer Titel-Sponsor, der drittälteste Formel-1-Rennstall ging damals unter der Bezeichnung «Rokit Williams Racing» an den Start. Rokit war zuvor im Sport als Sponsor der Basketball-Mannschaft Houston Rockets und des NFL-Teams Los Angeles Chargers aufgefallen.

Rokit hat sich zum Ziel gesetzt, erschwingliche Smartphones und Mobilfunknetze anzubieten. Hinter Rockit: die Gründer John Paul DeJoria (bekannt von der Tequila-Marke Patron) und Jonathan Kendrick, welcher der Firma auch den Namen gegeben hat, ROK steht für «Return of Kendrick». Für Kendrick war es tatächlich ein Weg zurück in die Formel 1: Er arbeitete als junger Goodyear-Ingenieur vor 40 Jahren – am Williams von Alan Jones!

Aber bevor die wegen Corona verspätete Saison 2020 begann, gab Williams die Trennung von Rokit bekannt. Über die Gründe wurde öffentlich nie gesprochen. Die damalige Teamchefin Claire Williams sagte lediglich, das Team sei allen vertraglichen Verpflichtungen nachgekommen. Diese Wortwahl liess anklingen, dass dies auf Rokit nicht zutreffen könnte.

Nun berichtet das Portal Motorsport Week, dass ein Verfahren vor einem Schiedsgericht in Los Angeles (USA) zu Gunsten des Formel-1-Rennstalls geendet habe und die Firma Rokit zu einer Zahlung in Höhe von 35,7 Millionen US-Dollar verpflichtet sei.

Weder Williams noch Rokit haben dazu Stellung genommen.

Es ist unklar, ob Rokit gegen das Urteil aus Kalifornien in Berufung gehen wird.

Geplante Formel-1-WM 2022

23.–25. Februar: Testfahrten Barcelona, Spanien
11.–13. März: Testfahrten Sakhir, Bahrain
20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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