Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

George Russell (Mercedes) warnt: Ferrari sehr hungrig

Von Mathias Brunner
George Russell beim Dezember-Test in Abu Dhabi

George Russell beim Dezember-Test in Abu Dhabi

Der Engländer George Russell (23) wittert vor seiner ersten kompletten GP-Saison mit Mercedes: Die Saison 2022 mit den vollständig neuen Rennwagen wird überaus ausgeglichen verlaufen.

Nach drei Jahren bei Williams ist George Russell bereit für grössere Aufgaben, das hat der Engländer nicht zuletzt in Belgien 2021 bewiesen – fabelhafter Zweitschnellster im nassen Qualifying, das ergab im abgebrochenen Rennen ebenfalls Platz 2. Als Werksfahrer von Mercedes an der Seite von Lewis Hamilton dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis weitere Podestplätze hinzukommen.

Der 60-fache GP-Teilnehmer wittert aber viel Gegenwind: «In den vergangenen zwei Jahren musste Ferrari eine schwierige Phase durchmachen, die sind extrem hungrig und gieren nach weiteren Siegen, genau so wie McLaren. Diese beiden Teams haben die notwendige Infrastruktur, talentierte Techniker und auch die richtigen Fahrer, um Rennen zu gewinnen.»

Im Rahmen des WM-Finales von Abu Dhabi dachte Russell bereits an die kommende Saison 2022: «Ich glaube wirklich daran, dass wir mehrere Rennställe haben werden, welchen tolle Leistungen zuzutrauen sind. Wir müssen also absolut auf Zack sein.»

Der langjährige Mercedes-Junior, GP3-Meister von 2017 und Formel-2-Champion 2018, weiss auch, was der Schlüssel zum Erfolg sein wird: «Es wird ganz auf die Entwicklung der neuen Rennwagen ankommen.»

«Es geht nicht darum, bei den Wintertests die Nase vorn zu haben. Es geht vielmehr darum, wer sein Auto am besten versteht und daraus die richtigen Schlüsse zieht für die Entwicklung. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass wir vom Beginn der Saison bis zum Schluss überdurchschnittlich grosse Fortschritte mit diesen Fahrzeugen erleben werden.»

Geplante Formel-1-WM 2022

23.–25. Februar: Testfahrten Barcelona, Spanien
11.–13. März: Testfahrten Sakhir, Bahrain
20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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