Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Yuki Tsunoda über 2022: Kampfansage an Pierre Gasly

Von Otto Zuber
Yuki Tsunoda hat sich für 2022 ein ehrgeiziges Ziel gesetzt

Yuki Tsunoda hat sich für 2022 ein ehrgeiziges Ziel gesetzt

Yuki Tsunoda erlebte mit AlphaTauri ein lehrreiches erstes Formel-1-Jahr. Der Japaner musste einige Tiefschläge und Crashs einstecken, dennoch ist er zuversichtlich, in der Saison 2022 nachlegen zu können.

Yuki Tsunoda erklärte nach der Bekanntgabe seiner Weiterverpflichtung bei AlphaTauri, dass er selbst etwas überrascht von der Vertragsverlängerung sei, weil er doch so viele Fehler gemacht und Unfälle verursacht habe. Tatsächlich verlief sein erstes Jahr in der Königsklasse turbulent. Nach einem starken Auftakt mit Platz 9 in Bahrain musste er vier Nuller hinnehmen, bevor er in Baku wieder als Siebter in die Top-10 zurückkehrte.

Das Ergebnis auf dem Strassenkurs in Aserbaidschan war bis zum Ungarn-GP seine Formel-1-Bestleistung, denn auf dem Hungaroring schaffte es Tsunoda direkt hinter seinem Teamkollegen Pierre Gasly als Sechster ins Ziel. Es dauerte eine Weile, bis er mit Rang 9 in Texas wieder einen Top-10-Platz bejubeln konnte.

Und noch länger liess das Highlight auf sich warten: Beim Saisonfinale in Abu Dhabi sah der von Startplatz 8 losgefahrene Japaner die Zielflagge als Vierter und landete damit vor seinem Teamkollegen Gasly. Den schnellen Franzosen, der die WM als Neunter abschloss, will der WM-Vierzehnte schlagen, wie er in seiner Medienrunde zum Saisonabschluss betonte.

«Die anstehende Saison wird sehr wichtig für mich werden. Ich weiss natürlich noch nicht, wie gut das Auto sein wird, aber als Fahrer musst du in jedem Fall eine gute Leistung abliefern und deinen Teamkollegen schlagen. Aber ich weiss nun, was ich verbessern muss und wenn mir das gelingt, kann ich ihn auch schlagen», erklärte der ehrgeizige 21-Jährige, der seine Debütsaison in der Formel 1 als «wirklich gute Vorbereitung» auf die anstehende Saison bezeichnet.

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, 12. Dezember

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe

WM-Stand nach 22 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0

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