Alfa Romeo: Team-Name und Chassis-Bezeichnung neu
Noch hat der Autosport-Weltverband FIA die Formel-1-Meldeliste für die GP-Saison 2022 nicht veröffentlicht. Aber eines steht jetzt schon fest: Der einst von Peter Sauber gegründete Rennstall aus Hinwil in der Schweiz erhält einen geringfügig neuen Namen – Alfa Romeo F1 Team Orlen, auch das Chassis wird anders heissen. Dazu hat der Rennstall enthüllt, wie das neue Team-Logo aussieht.
Alles neu bei Alfa Romeo: 2022 bringen die Fachkräfte von Sauber einen komplett neuen Rennwagen auf die Bahn, und am Lenkrad werden zwei andere Stammfahrer sitzen – Kimi Räikkönen hört Ende 2021 auf, Antonio Giovinazzi muss sein Cockpit räumen, es übernehmen der zehnfache GP-Sieger Valtteri Bottas und Formel-2-Fahrer Guanyu Zhou aus Shanghai.
Einer aber bleibt: Der Pole Robert Kubica wird auch 2022 die Rolle des Reserve- und Testfahrers übernehmen, denn sein Hauptsponsor PKN Orlen hat einen Vertrag mit Alfa Romeo verlängert.
Die 1999 gegründete Firma PKN Orlen, polnischer Mineralölveredler und Tankstellenbetreiber mit Sitz in Plock, betreibt unter anderem Tankstellenketten in Polen, Deutschland, Tschechien und Litauen, mit insgesamt fast 3000 Stationen. PKN (Polski Koncern Naftowy, also polnischer Mineralölkonzern) Orlen beschäftigt rund 22.000 Mitarbeitende und setzt im Jahr rund 24 Milliarden Euro um.
Das Team teilt zum geänderten Namen mit: «Das Update soll für den Schritt in eine neue Formel-1-Ära stehen.»
Damit geht einher, dass auch das Chassis anders heisst – nicht mehr Alfa Romeo Racing, sondern nur Alfa Romeo.
Ob die Typenbezeichnung C (für Christiane, die Ehefrau von Peter Sauber) beibehalten wird, ist so unbestätigt wie ein Präsentationstermin des neuen Autos von Valtteri Bottas und Guanyu Zhou.
Fahrzeugpräsentationen
10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
Wintertestfahrten
23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
11.–13. März: Sakhir, Bahrain
Geplante Formel-1-WM 2022
20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi