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Jenson Button: «Lewis Hamilton macht weiter!»

Von Mathias Brunner
Jenson Button und Lewis Hamilton

Jenson Button und Lewis Hamilton

Der englische Formel-1-Champion Jenson Button ist bei McLaren von 2010 bis 2012 an der Seite von Lewis Hamilton gefahren. Er kann sich nicht vorstellen, dass Hamilton den Helm an den Nagel hängt.

Diese Frage hält Millionen von Formel-1-Fans weiter in Atem: Tritt Lewis Hamilton zurück oder nicht? Eine jüngste Fotoserie von Mercedes hat die Anhänger des siebenfachen Formel-1-Weltmeister zusätzlich verunsichert.

Aber wie schätzt einer die Lage ein, der Lewis aus nächster Nähe bei der Arbeit beobachten konnte? Jenson Button, Formel-1-Champion 2009 mit BrawnGP, wechselte 2010 zu McLaren und fuhr drei Jahre lang an der Seite von Hamilton.

Der 15-fache GP-Sieger Button sagt in der britischen TV-Sendung «Good Morning Britain»: «Ich glaube, Lewis fährt weiter Rennen, denn er will diesen achten Titel und damit der höchstdekorierte Fahrer der Formel-1-Historie werden. Und dieses Ziel wird er auch erreichen.»

Der heute 42-jährige Button blickte im Mai 2021 bei der britischen Sky so auf seine Zeit mit Hamilton zurück: «Lewis war zwar schon Weltmeister, als wir unsere erste gemeinsame Saison bei McLaren begannen, aber er war noch sehr jung.»

«Lewis war geradeheraus, super-schnell, egal in welchem Zustand sein Wagen war. Aber heute erleben wir einen anderen Lewis Hamilton. Jetzt hat Lewis reiche Erfahrung. Damals ging es einfach darum, von der ersten bis zur letzten Runde volle Kanne zu fahren. Heute versteht Hamilton genau, wie er mit dem Wagen und den Reifen umgehen muss, um am effizientesten von A nach B zu kommen.»

Wie ging Button damals an seine Aufgabe heran, diesen Mann zu schlagen? Jenson weiter: «Ich würde mein Vorgehen damals nicht als Psycho-Spielchen bezeichnen. Mir war es wichtig, das Team auf meine Seite zu bringen. Wenn ich in einen Rennwagen springe, und er passt nicht zu meinem Fahrstil, dann wird das nichts. Ich kann nicht um Probleme mit dem Renner herumfahren. Ich brauchte ein Fahrzeug, das auf mich zugeschnitten ist, ich brauchte ein Team, das nach meinen Wünschen entwickelt.»

«Und das habe ich dann auch getan, und es hat funktioniert. Das hat Lewis damals psychisch verletzt. Auch das hat sich heute geändert. Wenn heute etwas nicht nach Wunsch läuft oder Lewis kein gutes Rennwochenende hat, dann geht er weg, denkt lange darüber nach, kommt zurück und fährt noch stärker.»

Fahrzeugpräsentationen

10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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