Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Rallye-Star Sébastien Ogier zu Hamilton: Glatter Raub

Von Mathias Brunner
Der achtfache Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier spricht über das WM-Finale von Abu Dhabi 2021. Der 38-jährige Franzose freut sich für Max Verstappen, kann aber den Frust von Lewis Hamilton verstehen.

Seit 2007 wird auf «Radio Monte Carlo» (RMC) die Sendung «Super Moscato Show» gesendet. Moderator Vincent Moscato und seine Mitarbeiter beleuchten dabei Hintergründe und Kontroversten im Sport, und es geht kaum kontroverser als beim WM-Finale von Abu Dhabi 2021 und der dramatischen Entscheidung zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton.

In der jüngsten Ausgabe seiner Show hatte Vincent Moscato den achtfachen Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier zu Gast, und der sass Mitte Dezember genau so fassungslos vor dem Fernseher wie Millionen von Hamilton-Fans.

Der 54-fache Rallye-WM-Laufsieger Ogier sagt: «Grundsätzlich gibt am Erfolg von Max Verstappen nicht das Geringste auszusetzen, er hat mit einer fabelhaften Saison seinen ersten WM-Titel vollauf verdient.»

Aber es gibt für Ogier eben auch die andere Seite. Der 38-jährige Franzose gibt zu bedenken: «Aber was mir gar nicht gefallen hat, das war die Abwicklung der letzten Runden mit dieser Safety-Car-Phase wegen des Unfalls von Nicholas Latifi. Wie das von der Rennleitung gehandhabt wurde, das war für mich wie glatter Raub, reden wir doch nicht um den heissen Brei herum.»

Ogier über eine perfekte Formel-1-Welt: «Im Grunde wäre mir am liebsten gewesen, wenn beide Top-Piloten den Titel hätten haben können. Aber das geht nun mal nicht.»

Dass Lewis Hamilton aus Enttäuschung keine Grands Prix mehr fährt, das kann sich Sébastien Ogier nicht vorstellen: «Ich kann verstehen, dass dies für Hamilton sehr schwer zu akzeptieren gewesen sein muss. Aber wird weiterfahren, da bin ich mir ganz sicher. Seine ganze Wesensart passt perfekt zu seinem Team, das unheimlich wettbewerbs-orientiert ist. Der kommt zurück, ganz sicher.»

Fahrzeugpräsentationen

10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

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20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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