Alex Albon (Williams): Kartfahren mit Jenson Button
Alex Albon bereitete sich in Los Angeles auf die anstehende Saison vor
Zwei Formel-1-Jahre hat Alex Albon bereits bestritten. Der Engländer mit Thai-Wurzeln stieg 2019 mit Toro Rosso in die Königsklasse auf und wurde nach nur zwölf GP-Einsätzen ins Red Bull Racing Team befördert. Für den Rennstall aus Milton Keynes beendete er die Saison auf dem achten WM-Rang, im darauffolgenden Jahr schaffte er es im RB16 zwei Mal aufs Podest und zehn weitere Male in die Punkte. Am Ende wurde er WM-Siebter.
Das reichte nicht, um sein Cockpit an der Seite von Max Verstappen zu halten, der junge Rennfahrer wurde für die Saison 2021 von Routinier Sergio Pérez ersetz. Es folgte ein Jahr als Ersatzfahrer für die Teams von Red Bull, ausserdem trat Albon in der DTM an, in der er 14 der 16 Saisonläufe absolvierte und den sechsten Tabellenplatz errang.
Albon liess sich durch die Formel-1-Zwangspause nicht entmutigen und machte sich auf die Suche nach einem Cockpit, das er bei Williams fand. Der zweifache GP-Podeststürmer verliess die Red Bull-Familie, um mit dem britischen Traditionsrennstall in den GP-Zirkus zurückzukehren. Auf seine Comeback-Saison hat er sich akribisch vorbereitet, wie er in seiner Kolumne für das Team erzählt.
«Ich habe viel Zeit in Los Angeles verbracht, denn das Wetter ist dort speziell im Vergleich zu jenem in Grossbritannien einfach zu gut. Ich habe mich dort auf meine Fitness konzentriert. Mein Trainer Patrick Harding kam mit und stellte ein strenges Trainingsprogramm auf. Es ging darum, eine gute Basis für die anstehende Saison zu legen. Ich wollte ein paar Muskeln mehr aufbauen und absolvierte auch ein Cardio-Training, um möglichst gut vorbereitet ins erste Rennwochenende zu gehen», berichtet Albon.
Ausserdem traf er sich mit dem 2009er-Weltmeister Jenson Button zum Kartfahren. «Als ich in LA war, hatte ich die Chance, zusammen mit Jenson Button auf die Kartstrecke zu gehen. Kartfahren ist einfach super. Das schärft nicht nur die Instinkte, es ist auch Rennfahren in Reinform. Natürlich ist es kein Formel-1-Auto, doch die Karts sind für die Strecken, auf denen man fährt, auch sehr schnell, es gibt also durchaus Parallelen. Es hilft auch, dass du mental wieder bereit fürs Rennfahren bist, du kommst körperlich wieder in den Rhythmus, bevor es ernst wird. Jenson hat natürlich auch für gute Konkurrenz gesorgt, er ist so schnell, wie man es von ihm erwartet, und es war ein Spass, mit ihm zu fahren.»
Fahrzeugpräsentationen
10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
15. Februar: Williams
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo
Wintertestfahrten
23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain
Geplante Formel-1-WM 2022
20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi