Lotus: Urteil am 20. April
Nicht überall, wo Lotus drauf steht, ist Lotus drin
Am 20. April soll am höchsten Gerichtshof zu London das Urteil im Fall Lotus gegen Lotus verkündet werden. SPEEDWEEK-Leser erinnern sich: Es geht um einen Rechtsstreit, wer die Bezeichnung «Team Lotus» tragen darf – das Team von Tony Fernandes (grüne Fahrzeuge mit Trulli und Kovalainen) oder das frühere Renault-Team (schwarze Fahrzeuge mit Heidfeld und Petrov), mit dem Autohersteller Lotus Cars als Sponsor (die wiederum der Proton-Gruppe gehören).
Prozessbeobachter in London wollen folgenden Trend wittern: Die Namensrechte werden eher an Fernandes fallen, allerdings soll sich der AirAsia-Fluglinienunternehmer nicht an Abmachungen im Merchandising-Bereich gehalten haben. In neun Tagen sind wir alle schlauer.