Kevin Magnussen zu Mick Schumacher: «Gleicher Schlag»
Mick Schumacher und Kevin Magnussen
Der Neue an der Seite von Mick Schumacher ist ein alter Bekannter: Haas-Teamchef Günther Steiner hat als Nachfolger des Russen Nikita Mazepin seinen früheren Piloten Kevin Magnussen aus der GP-Rente geholt.
Der 29-Jährige Däne sagt in Bahrain über seinen neuen Stallgefährten Mick Schumacher: «Ich habe einen sehr guten Eindruck von Mick. Er hat bislang in jeder Kategorie den Titel gewonnen.»
Magnussen glaubt, dass Schumacher aus dem gleichen Schlag ist wie er selber. Haas vereint zwei Söhne früherer Formel-1-Fahrer: Kevin als Sohn von Jan Magnussen, Mick als Sohn von Michael Schumacher. Kevin weiter: «Mick ist mit Rennfahrerblut aufgewachsen, ich weiss, wie sich das anfühlt.»
Zu seiner Rückkehr in die Formel 1 schmunzelt der WM-Neunte von 2018: «Günther Steiner hat alles ruiniert! Vor dem Sportwagenrennen in Sebring wollte ich mit meiner Familie Ferien machen, dann kam sein Anruf, ob ich nicht in die Königsklasse zurückkehren wolle. Ich flog dennoch nach Miami, weil ich nicht wusste, ob das wars wird mit Haas, aber dann rief Günther nochmals an und sagte – lass uns das machen! Also nahm ich das nächste Flugzeug Richtung Bahrain.»
Kevin Magnussen hatte für 2022 zwei Verträge unterzeichnet: einen bei Chip Ganassi, um in der IMSA-Serie zu fahren; einen bei Peugeot für das Hypercar-Projekt der Franzosen. Magnussen: «Wir mussten da Einiges aussortieren, aber ich bin Chip und Peugeot für ihr Entgegenkommen sehr dankbar. Ohne Haas würde ich nicht zum Bahrain-GP antreten, sondern zum Sportwagenklassiker in Sebring.»
«Es gab keine Formel-1-Klausel in meinen Verträgen. Es ist alleine dem guten Willen von Ganassi und Peugeot zu danken, dass ich wieder Grands Prix fahren kann. Sie haben keine Freude daran, mich ziehen zu lassen, aber sie wissen, was das für mich bedeutet.»
Bahrain-Test, Tag 1
1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:33,902 min (103 Runden) C5
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,359 (52) C3
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,531 min (64) C3
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,736 (50) C5
5. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:35,070 (104) C4
6. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:35,356 (50) C2
7. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:35,495 (66) C3
8. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:35,706 (39)
9. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:35,941 (60) C3
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:35,977 (138) C3
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:36,365 (62) C3
12. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:36,745 (24) C3
13. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:36,768 (42) C2
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:37,164 (54) C3
15. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,422 (47) C2
Reifenmischungen: C1 sehr hart, C2 hart, C3 mittelhart, C4 weich, C5 sehr weich