Nico Hülkenberg (Aston Martin): Gespräch mit Vettel
Zum dritten Mal in Corona-Zeiten springt Nico Hülkenberg für den Rennstall aus Silverstone ein – 2020 für Sergio Pérez in Silverstone und für Lance Stroll auf dem Nürburgring, da hiess das Team noch Racing Point. Beim Jubiläums-GP zu 70 Jahren Formel 1 stellte der Deutsche den Wagen sensationell auf den dritten Startplatz.
Heute heisst das Team Aston Martin, aber Corona haben wir immer noch, und dieses Mal hat es Sebastian Vettel getroffen. Natürlich erhielt Nico Hülkenberg einen Anruf.
Der Le Mans-Sieger von 2015 lacht: «Ich lag noch im Bett, als Aston Martin sich bei mir meldete. Keine 24 Stunden später stand ich im Fahrerlager. Ich habe heute Freitagmorgen bei null angefangen, aber dafür ist alles eigentlich ganz gut gelaufen.»
Nico Hülkenberg, der Mann für Notfälle und der Mann der gepflegten Untertreibung: Ohne zuvor auch nur einen Meter im neuen Aston Martin zurückgelegt zu haben, schloss er den Tag nur knapp hinter Lance Stroll ab – wow!
Hülki weiter: «Ich versuche derzeit noch, alles zu verdauen. Da gibt es natürlich schon diese gewaltige Welle an Eindrücken und Daten, die über dir zusammenbricht.»
In Anspielung darauf, dass er seit 17 Monaten nicht Formel 1 gefahren war, witzelt der 179-fache GP-Teilnehmer: «Ich habe mich etwas mit Kriechöl WD40 eingeschmiert, dann geht das schon! Nein, ernsthaft – ich habe das heute körperlich überraschung gut verkraftet, und es war schön, wieder die gewaltigen Fliehkräfte zu spüren, wenn du einen Formel-1-Renner bewegst. Mit meinem Tempo bin ich zufrieden.»
Klar sass Hülkenberg im Simulator, um das Fahrverhalten eines 2022er Flügelautos zu ergründen, «aber das richtige Auto zu fahren, das ist halt immer eine andere Schuhnummer. Der Wagen fühlt sich schon sehr anders an, das gilt auch für die Reifen.»
«Das war ein Tag voller Emotionen, aber es macht enormen Spass, wieder ein solches Auto fahren zu können.»
«Ich hatte noch ein längeres Gespräch mit Sebastian, damit er mir mehr erzählen kann über das Auto. Das hat mich natürlich geholfen. Dennoch war ich von der Veränderung verblüfft – von der Charakteristik des Autos, von den Reifen, von der Art und Weise, wie du mit einem solchen Wagen bremst.»
«Ich fühle mich von Lauf zu Lauf selbstsicherer. Ich weiss, da ist noch sehr viel Luft nach oben, und daran will ich am Samstag arbeiten. Dieses Wochenende ist eine tolle Herausforderung, und ich werde jede Runde davon geniessen!»
2. Training, Sakhir
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:31,936
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:32,023
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:32,520
04. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:32,529
05. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:32,877
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:32,951
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:32,958
08. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:33,085
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:33,144
10. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:33,183
11. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:33,280
12. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:33,360
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:33,621
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, 1:33,789
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:33,953
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:33,958
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,061
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:34,166
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:34,486
20. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:34,735
1. Training, Sakhir
01. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:34,193 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,557
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,611
04. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:34,629
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:34,742
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,814
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:34,943
08. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:35,000
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, 1:35,028
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:35,050
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:35,053
12. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:35,151
13. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:35,644
14. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:35,815
15. Alex Albon (T), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,923
16. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:36,304
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:36,402
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:36,536
19. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:36,804
20. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, keine Zeit