Mark Webbers verkorkstes Qualifying
Webber fährt momentan dem Erfolg hinterher
Kleine Sensation im dritten Qualifying dieser Saison: Mark Webber scheiterte im überlegenen Auto, dem Red Bull Racing-Renault, im ersten Durchgang. Er startet vom 18. Startplatz aus in den dritten GP am Sonntag in Schanghai, während Teamkollege Sebastian Vettel sich die Bestzeit und den besten Startplatz sicherte.
Probleme mit der Elektronik verhinderten den Einsatz der KERS-Hybrid-Einheit am Webber-Auto am Morgen, was den Australier wertvolle Fahr- und Abstimmungszeit kostete. Aber das war nicht entscheidend. «Das Team hat mich zweimal mit harten Reifen rausgeschickt», sagt Webber, «wir dachten das genügt.» Das erwies sich als Irrglaube.
Webber meinte geknickt: «Den weichen Reifen zu benutzen wäre sicherer gewesen.»
Das Problem: Webber wäre mit der gleichen riskanten Taktik beinahe schon in Malaysia im ersten Qualifikations-Durchgang hängen geblieben und qualifizierte sich nur mühsam für den zweiten Durchgang.
Wieviel Versuche braucht Red Bull Racing mit Webber noch, um in der Qualifikation sicher von Durchgang zu Durchgang zu fahren?