Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Mercedes verpasst das Podium

Von Dennis Grübner
Nico Rosberg erkennt einen Aufwärtstrend

Nico Rosberg erkennt einen Aufwärtstrend

Nach dem Qualifying liebäugelte man bei Mercedes bereits mit einer Podiumsplatzierung. Im Rennen fehlte es dann aber doch an Speed. Schumacher nimmt Kollision auf seine Kappe.

Nico Rosberg und Michael Schumacher gingen zuversichtlich ins vierte Saisonrennen. Nach der guten Qualifikation Rosbergs, konnte dieser auch am Start umgehend auf den zweiten Platz vorfahren. Michael Schumacher schob sich vor beide Renault auf Position 7. Nach der ersten Runde war dann jedoch schon Schluss mit guter Laune.

Michael Schumacher verursachte im Zweikampf mit Vitaly Petrov einen unnötigen Zusammenstoss. Der Lotus-Renault-Pilot war bereits neben dem siebenfachen Weltmeister, als dieser die Tür zumachte und sich seinen Frontflügel beschädigte. Schumacher musste sofort in die Box. «Ich würde mir die Szene gerne nochmal angucken,» beschreibt der 42-jährige seine Sicht der Dinge. «Vermutlich bin ich aber eher schuld an der Sache.» Auch in der Folge blieb Schumacher nicht von vielen, kleineren Scharmützeln verschont. «Wenn man von ganz hinten durchs Feld muss, bleibt das nicht aus.»

Schumacher sagte zudem, er hätte sicherlich direkt hinter Rosberg ins Ziel fahren können, wenn alles gepasst hätte. Am Ende zeigte auch er sich davon überrascht, wie viel auf der Strecke los war. «Ich weiss gar nicht wie viele Stopps ich heute gemacht habe.»

Nico Rosberg fügte hinzu: «Es war ein Chaos da draussen. Ich war in so viele Zweikämpfe verwickelt, das war nicht mehr normal.» Nach seinem tollen Start musste Rosberg bereits nach wenigen Runden Mark Webber und Fernando Alonso ziehen lassen. «Im Rennen fehlt einfach noch was. Alonso hat mich sehr überrascht, der war sauschnell unterwegs. Die Reifen haben bei uns extrem abgebaut. Erst hinten, dann vorne.»

Für die kommenden Rennen zeigt sich das Team zuversichtlich. Man sei schon viel weiter weg gewesen, betonte Norbert Haug. «Die Richtung stimmt. Aus ehemals 1,5 Sekunden sind nur noch knapp über eine halbe Sekunde geworden.»

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