Vettel als Stilblüte
Vettel lässt den RB7 weiter fliegen
Die internationale Presse überschlägt sich mal wieder mit Lob und Superlativen für den derzeitigen Dominator des GP-Sports, Sebastian Vettel.
Nach seinem vierten Sieg im fünften Saison-GP (Spanien) servieren die Schreiber aus aller Welt wieder ein vielfältiges Menue aus Kreationen ihrer Fantasie, ernennen den Heppenheimer wahlweise zum «Stierkämpfer», oder zum «König von Barcelona».
Die britische «Sun» gibt zu: «Vettel ist zu heiss» — und leidet mit Jäger Lewis Hamilton.
Die ebenfalls britische «Daily Mail» erklärt Vettel kurzerhand zum «Stierkämpfer» und lamentiert umständlich: «Aber Hamilton gab sein Bestes, um unter der spanischen Sonne zum Matador des Motorsports zu werden.»
Matador… Wow.
Im Ferrari-Land sehen sie die Sache so:
Die «Gazzetta dello Sport» meint gewohnt kriminalistisch: «Vettel siegt mit der Kaltblütigkeit eines Piloten, der weiß, dass er das beste Auto hat und die Rivalen unter Kontrolle halten kann.»
«Tuttosport» ahnt: «Vettel scheint reifer und erfahrener denn je. Zu seinem 24. Geburtstag am 3. Juli wird er sich sehr wahrscheinlich seinen zweiten WM-Titel in Folge schenken.»
Das dürfen wir mal bezweifeln…(nicht, dass er Geburtstag hat und sich beschenkt…).
Auch der «Corriere della Sera» liebt es drastisch : «Vettel, der Menschenfresser. Die Meisterschaft ist erledigt. Ein fast 24-Jähriger, der ein geklonter Schumacher der goldenen Ferrari-Zeiten ist, kämpft praktisch allein um den Titel.»
Die Saison ist noch lang. Wir sind gespannt, was aus Vettel mit weiteren Erfolgen noch so gemacht wird.
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