Fernando Alonso: Keine Ausreden für Aston Martin
Zur Saison 2021 hin ist aus Racing Point (ex-Force India) der Formel-1-Rennstall der Sportwagenfirma Aston Martin geworden. Die Ergebnisse mit Sebastian Vettel und Lance Stroll sind unter den Erwartungen geblieben: nur zwei Mal ein siebter Platz im Konstrukteurs-Pokal, Rang 2 von Vettel in Baku 2021 als Highlight.
Im Sommer 2022 hatte der Deutsche auf Ende der Saison seinen Rücktritt angekündigt, danach hat Aston Martin schnell gehandelt und den spanischen Superstar Fernando Alonso verpflichtet. Der Weltmeister der Formel 1 (2005 und 2006) und der Langstrecke (2018/2019) hat angekündigt: «Mittelfristig muss das Ziel von Aston Martin darin bestehen, um Siege ein Wörtchen mitreden zu können.»
Der Franzose Eric Blandin kennt den Asturier aus gemeinsamen Tagen bei Ferrari: Die beiden nahmen die Arbeit fast gleichzeitig in Maranello auf, Anfang 2010. Nach 16 Monaten wurde der Aerodynamiker von Mercedes abgeworben. Heute ist er stellvertretender Technikchef bei Aston Martin, als rechte Hand von Dan Fallows.
Blandin sagt über Alonso: «Ein herausragender Fahrer. Wir haben nur ganz wenige Piloten seines Kalibers im Startfeld. Er hat einen unheimlich starken inneren Antrieb, die Leidenschaft brennt lichterloh. Selbst nach all seinen tollen Errungenschaften ist sein Erfolgshunger ungestillt.»
«Fernando Alonso unter Vertrag zu nehmen, das ist für unser Team ein grosser Schritt. Er wird uns alle auf Trab halten und es uns erlauben, den nächsten Schritt zu machen.»
«Eines muss klar sein – mit Fernando gibt es keine Ausreden, wir müssen Leistung abliefern.»
Einen Vorgeschmack auf die Arbeit mit dem 32-fachen GP-Sieger hat Aston Martin beim Nachsaisontest in Abu Dhabi 2022 erhalten. Da schlüpfte Fernando ins Auto von Sebastian Vettel. Eric Blandin in der Interview-Serie «Undercut» auf der Internetseite des F1-Rennstalls von Aston Martin: «Die Aussagen von Alonso über den Wagen sind hochpräzise. Er hat sofort klipp und klar gesagt, was er vom Auto braucht, und es gab zahlreiche Details, die wir ins Design des 2023er Aston Martin AMR23 einfliessen lassen können.»
«Fernando hatte den direkten Vergleich seines Alpine-Rennwagens aus der Saison 2022, und das war ein klar besseres Auto als unseres. Also konnte er uns darlegen, in welchen Belangen wir zurückliegen und worauf wir uns konzentrieren sollten.»
Formel 1 2023
Präsentationen
03. Februar: Red Bull Racing in New York
06. Februar: Williams im Internet
07. Februar: Alfa Romeo in Zürich
11. Februar: AlphaTauri in New York
13. Februar: McLaren in Woking
13. Februar: Aston Martin in Silverstone
14. Februar: Ferrari in Maranello
15. Februar: Mercedes in Silverstone
16. Februar: Alpine in London
Wintertests
23. bis 25. Februar: Bahrain International Circuit
Formel-1-WM-Kalender
05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku *
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island
* Sprint-Format