MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sebastian Vettel und ein Comeback: Alles ist denkbar

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel hat sich vor dem Australien-GP über seine Zeit als Formel-1-Rentner geäußert. Und den Fans ein bisschen Hoffnung auf ein mögliches Comeback gemacht.

Sebastian Vettel war im Januar beim Race of Champions am Start – seitdem war es ruhig um den 35-Jährigen geworden. Der Deutsche genoss seine Zeit als F1-Rentner, wie er bei RTL verriet.

«Wir haben uns Zeit genommen für eine schöne, lange Rundreise. Ich glaube fast 6000 Kilometer sind wir gefahren», sagte Vettel, der in Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark unterwegs war. «Das war sehr schön. Seither genießen wir unseren – bis jetzt – neuen Alltag zuhause mit den Kindern. All das, was in den letzten Jahren liegen geblieben ist, arbeitet man auf. Natürlich sammle ich viele Ideen für die Zukunft», sagte Vettel.

Der Umweltschutz bleibt für Vettel eine Herzensangelegenheit. «Es geht ja nicht um unsere schöne Welt, sondern ganz zentral um unser Fortbestehen. Viel Zeit bleibt uns nicht», sagte er. «Ich freue mich, dass ich jetzt viel mehr Zeit habe für das, was ich will. Zum Beispiel, um beim Thema Bienen und Blumenwiesen nachzulegen», sagte Vettel als Botschafter für das Projekt «Bio Bienen Apfel».

Wie sehr vermisst er denn die Formel 1? «Ich vermisse das Reisen gar nicht. Natürlich kribbelt's ein bisschen, wenn man die anderen fahren sieht», sagte er bei Sky: «Aber ich hab' im Vorfeld der Entscheidung sehr viel und sehr lang darüber nachgedacht, und so ist auch der Prozess in mir gereift. Und bis jetzt geht's mir damit eigentlich auch sehr gut», so Vettel.

«Bis jetzt», sagt der viermalige Champion. Eine kleine Hoffnung gibt es für deutsche Fans vielleicht. Denn bei RTL wird er konkret auf ein mögliches Comeback angesprochen.

«Im Moment ist alles denkbar», sagte Vettel. Soll heißen: Es könne sein, dass sich seine Leidenschaft in eine ganz andere Richtung drehe und sich sein Ehrgeiz und die Erfahrungen in ein anderes Projekt bündeln könnten, so Vettel: «Es kann auch sein, dass ich in einem halben Jahr durchdrehe, es auf der Couch nicht mehr aushalte und wieder fahren möchte.»

Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 2:32:37,860 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen) 

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1

 

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