MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fred Vasseur: Charles Leclerc hat vollstes Vertrauen

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc vertraut darauf, dass Fred Vasseur die richtigen Entscheidungen bei Ferrari trifft

Charles Leclerc vertraut darauf, dass Fred Vasseur die richtigen Entscheidungen bei Ferrari trifft

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur erlebte mit dem Rennstall aus Maranello keinen einfachen Start in die Saison. Trotzdem geniesst der Franzose das Vertrauen von Charles Leclerc, wie der Monegasse in Miami betont hat.

Mit dem Plätzen 5 und 7 blieben Carlos Sainz und Charles Leclerc in Miami unter den Erwartungen, und entsprechend nüchtern fiel die Bilanz der beiden Ferrari-Piloten aus. Der Monegasse erklärte ohne Umschweife: «Wir sind im Rennen viel zu langsam.» Und sein spanischer Stallgefährte klagte: «Wir haben keinen Spielraum in Sachen Reifen, und so kann ich nicht angreifen.»

Auch Teamchef Fred Vasseur gab zu: «Es ist deutlich, dass es zu viel Auf und Ab gibt.» Das Tempo im Qualifying sah nicht schlecht aus. «Aber im Rennen hat die Konstanz gefehlt.» In Imola gibt es neue Teile für die roten Renner. «Aber es geht weniger um die Updates als darum, dass wir das Renntempo haben müssen», betonte der Franzose, der das Zepter bei Ferrari von Mattia Binotto übernommen hat, nachdem dieser die italienische Mannschaft nach der Saison 2022 verlassen hatte.

Trotz des schwierigen Saisonstarts geniesst Vasseur das Vertrauen von Leclerc. Der 25-Jährige aus Monte Carlo erklärte in Miami, Vasseur habe erst angefangen, die richtigen Schritte zu unternehmen, um das Team voranzubringen. «Bis jetzt ging es im Grunde nur darum, die Situation so schnell wie möglich zu analysieren, damit die richtigen Schritte für die Zukunft unternommen werden konnten.»

Das grösste Stück Arbeit stehe für Vasseur erst an, sagte Leclerc. «Wir tauschen uns natürlich oft aus und ich weiss, wie sein mittel- und langfristiger Plan aussieht. Ich stehe ganz hinter ihm und er geniesst mein vollstes Vertrauen. Ich bin mir sicher, dass er die richtigen Entscheidungen trifft und wir als Team in die richtige Richtung gehen.»

Miami-GP, Miami International Autodrome 

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:38,241 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +5,384 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +26,305
04. George Russell (GB), Mercedes, +33,229
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +42,511
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +51,249
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +52,988
08. Pierre Gasly (F), Alpine, +55,670
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +58,123
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:02,945 min
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:04,309
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,754
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:11,637
14. Alex Albon (T), Williams, +1:12,861
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:14,950
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:18,440
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1:27,717
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1:28,949
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 5 von 23 Rennen) 

Fahrer 
01. Verstappen 119 Punkte 
02. Pérez 105
03. Alonso 75
04. Hamilton 56
05. Sainz 44
06. Russell 40
07. Leclerc 34
08. Stroll 27
09. Norris 10 
10. Gasly 8
11. Hülkenberg 6
12. Ocon 6
13. Bottas 4 
14. Piastri 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2 
18. Albon 1
19. Sargeant 0 
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal 
01. Red Bull Racing 224 Punkte 
02. Aston Martin 102 
03. Mercedes 96
04. Ferrari 78
05. McLaren 14
06. Alpine 14
07. Haas 8 
08. Alfa Romeo 6 
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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