Jenson Button zu GP-Stars: «Einfachster Job der Welt»
Jenson Button: «Das Leben ist jetzt viel stressiger, besonders weil ich Kinder habe»
Nachdem sich Jenson Button aus der Formel 1 zurückgezogen hat, war der Brite in verschiedenen Serien unterwegs. Auch ein Gastauftritt in der Königsklasse, als Ersatz für Fernando Alonso, der wegen seines Indy-500-Auftritts das Monaco-Wochenende von 2017 verpasste, war dabei. Mittlerweile arbeitet der Weltmeister von 2009 als Formel-1-Experte für den Sender «Sky Sports F1» im GP-Zirkus, darüber hinaus ist er auch als Markenbotschafter für das Williams-Team tätig.
Für den Traditionsrennstall aus Grove traf er sich in Miami mit GP-Fans und sprach dabei über unterschiedliche Themen, wie auf der offiziellen Team-Website nachzulesen ist. Eines davon war das Leben als Formel-1-Pilot und Button erklärte dazu: «Wenn ich jetzt ein aktiver Formel-1-Fahrer wäre, würde ich sagen, dass es wirklich hart ist und ich mir selbst leid tue. All die Zeitverschiebungen und Flugmeilen, es ist so ein stressiges Leben. Aber ich würde lügen, denn es ist der beste Job der Welt.»
Und der 43-Jährige gesteht: «Als ich die F1 verliess, dachte ich: 'Ich werde mich entspannen und es wird grossartig sein.‘ Aber das Leben ist jetzt viel stressiger, besonders weil ich Kinder habe! Ein Formel-1-Fahrer hat den einfachsten Job der Welt, das stimmt, aber im Ernst: Die Reisen sind anstrengend, und da man die ganze Zeit über Höchstleistungen erbringen muss, macht einem der Jetlag wirklich zu schaffen.»
Gleichzeitig betont Button, dass sich die Rennfahrer gut auf eine neue Zeitzone einstellen können. «Von Baku nach Miami ist es allerdings schwierig», räumt er ein. «Ich glaube, es sind acht Stunden Zeitunterschied, und man hat nur ein paar Tage, um wieder in die Zeitzone zu kommen. Es heisst, dass es normalerweise eine Stunde pro Tag dauert, um das zu schaffen. Aber die Fahrer haben ihre Physiotherapeuten und Ernährungsberater, die ihnen sagen, wann sie schlafen oder essen sollen.»
«Es wird also alles für sie geplant. Auch das Training gehört dazu, allerdings fällt das nicht sehr intensiv aus. Nach dem Flug werden sie schauen, dass sie gleich ihre Laufschuhe anziehen und eine Runde drehen, um die Blutzirkulation anzukurbeln nach dem langen Flug», erzählt der 15-fache GP-Sieger.
Miami-GP, Miami International Autodrome
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:38,241 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +5,384 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +26,305
04. George Russell (GB), Mercedes, +33,229
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +42,511
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +51,249
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +52,988
08. Pierre Gasly (F), Alpine, +55,670
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +58,123
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:02,945 min
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:04,309
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,754
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:11,637
14. Alex Albon (T), Williams, +1:12,861
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:14,950
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:18,440
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1:27,717
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1:28,949
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
WM-Stand (nach 5 von 23 Rennen)
Fahrer
01. Verstappen 119 Punkte
02. Pérez 105
03. Alonso 75
04. Hamilton 56
05. Sainz 44
06. Russell 40
07. Leclerc 34
08. Stroll 27
09. Norris 10
10. Gasly 8
11. Hülkenberg 6
12. Ocon 6
13. Bottas 4
14. Piastri 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 224 Punkte
02. Aston Martin 102
03. Mercedes 96
04. Ferrari 78
05. McLaren 14
06. Alpine 14
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1