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Ferrari-CEO Benedetto Vigna: «Zeichen der Besserung»

Von Mathias Brunner
Ferrari-CEO Benedetto Vigna

Ferrari-CEO Benedetto Vigna

​Im Winter sprach Ferrari-Geschäftsleiter Benedetto Vigna vom Formel-1-Titelgewinn 2023. Davon ist der berühmteste Rennstall der Welt weit entfernt. Dafür läuft es beim Sportwagenverkauf wie am Schnürchen.

Ferrari wollte 2023 ein Wörtchen mitreden bei der Vergabe des Formel-1-WM-Titels. Das ist nicht passiert: Die Roten sind ohne Saisonsieg, bisweilen war der Ferrari nur fünfte Kraft, im Konstrukteurs-Pokal liegen die Italiener auf Zwischenrang 4.

Dabei hatte Ferrari-Geschäftsleiter Benedetto Vigna im vergangenen Winter festgehalten: «Wir haben in der vergangenen Saison bewiesen, dass wir um Podest-Ränge und Siege mitreden können. Das Ziel muss jetzt natürlich darin bestehen, sich nicht nur an die WM-Spitze setzen zu können, sondern die auch bis zum Finale zu behaupten. Wer Zweiter wird, der ist erster Verlierer.»

Nun sagt CEO Vigna bei einer Telefonkonferenz mit Finanzanalysten: «Wir sind bislang in der GP-Saison unter unseren Erwartungen geblieben, aber wir arbeiten Tag und Nacht daran, konkurrenzfähiger zu werden. Bei einigen Rennen, wie zuletzt in Belgien mit Charles Leclerc auf dem Siegerpodest, haben wir Zeichen der Besserung erkannt. Rennen sind unser Kulturgut und unser Anreiz für technische Erfindungskunst. Der tiefe verwurzelte Wille, uns ständig zu verbessern, treibt uns voran, das ist die DNA unseres Firmengründers.»

In der Formel 1 läuft es für Ferrari enttäuschend, dafür umso besser beim Kerngeschäft: Für das vergangene Quartal rechnet Vigna für den Sportwagenhersteller mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Höhe von rund 2,2 Milliarden Euro.

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:30,450 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,305 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +32,359
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,671
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +56,184
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:03,101 min
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:13,719
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:14,719
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,340
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:20,221
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,084
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:25,191
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:35,441
14. Alex Albon (T), Williams, +1:36,184
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:41,754
16. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1:43,071
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:44,476
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:50,450
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Kollisionsschäden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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