Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Kein Interesse: Als Taylor Swift Fans anlocken musste

Von Andreas Reiners
2016 brauchte die Formel 1 Pop-Ikone Taylor Swift, damit Zuschauer zum Rennen in Austin an die Strecke kommen. Heute ist die Lage eine komplett andere.

Zeiten ändern sich. In den USA erlebt die Formel 1 aktuell einen riesigen Boom, alleine in diesem Jahr finden dort drei Rennen statt. Vor einigen Jahren noch hatten die Veranstalter große Probleme, die Fans zur Rennstrecke in Austin zu locken.

2016 wurde Pop-Ikone Taylor Swift gebeten, ein Konzert im Rahmen des Rennwochenendes des GP der USA zu geben. Red-Bull-Teamchef Christian Horner erklärte bei ESPN, dass eine solche Attraktion nötig gewesen sei. Die Formel 1 alleine reichte damals nicht aus. 80.000 waren bei dem Konzert, dem einzigen von Swift im besagten Jahr.

Das Bild hat sich inzwischen deutlich geändert, laut Horner wären Berühmtheiten wie Swift «glücklich», wenn sie überhaupt bei einem Grand Prix dabei sein könnten.

«Wenn Sie sich an Austin vor ein paar Jahren erinnern, mussten wir Taylor Swift dorthin bringen, um ein Publikum zu bekommen», sagte Horner.

«Jetzt kann sie froh sein, wenn sie überhaupt noch reinkommt, wenn sie überhaupt noch einen Pass bekommt! Es hat sich so viel verändert», so Horner.

Der Hype wurde in den USA vor allem durch die Netflix-Doku «Drive to Survive» ausgelöst. Nach dem Rennen in Miami fährt die Formel 1 in diesem Jahr noch in Austin und erstmals auch in Las Vegas.

«Ich glaube, Las Vegas wird das Ganze auf eine neue Ebene heben», sagte Horner. «Das Interesse an diesem Rennen und der Hype, den es ausgelöst hat, sind beispiellos.» Und das auch ohne Taylor Swift.

«Ich habe noch nie einen so großen Rummel um ein Sportereignis erlebt», sagte Horner. «Die ganze Welt wird zuschauen, und hoffentlich können wir eine tolle Show abliefern.»

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints)  

Fahrer 
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. De Vries 0 
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

 


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