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Carlos Sainz über Max Verstappen: «Fehler kommt»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen und Carlos Sainz

Max Verstappen und Carlos Sainz

​Carlos Sainz und Max Verstappen begannen ihre GP-Karriere Seite an Seite, 2015 bei Toro Rosso (heute AlphaTauri). 175 WM-Läufe später hat der Spanier einmal gewonnen, Verstappen jedoch 45 Grands Prix.

Max Verstappen eilt von Sieg zu Sieg, seit dem Miami-GP Anfang Mai ist er ungeschlagen, er hat zehn von zwölf Rennen der Saison 2023 gewonnen und sein dritter Fahrer-WM-Titel ist nur eine Frage der Zeit.

«Schon verrückt, wie die Zeit verfliegt. Ist es wirklich schon acht Jahre her, dass wir im gleichen Rennstall unser GP-Debüt gegeben haben?» wundert sich Carlos Sainz.

Hätten Sie’s noch gewusst? Der Sohn des gleichnamigen Rallye-Weltmeisters und der Sohn des GP-Piloten Jos Verstappen begannen ihrer Formel-1-Karriere im Red Bull-Team Toro Rosso (heute AlphaTauri).

Verstappen wurde 2015 WM-Zwölfter mit 49 Punkten, ein halbes Jahr später wurde er zu Red Bull Racing befördert und gewann in Spanien 2016 sensationell seinen ersten Grand Prix für RBR. 2021 wurde er im dramatischen WM-Finale gegen Lewis Hamilton Formel-1-Weltmeister, 2022 folgte der zweite Titel.

Sainz wurde 2015 WM-15. mit 18 Punkten, Ende 2017 wechselte er zum GP-Rennstall von Renault, ab 2019 sass er für zwei Jahre in einem McLaren, in beiden Jahren wurde er WM-Sechster. 2021 und 2022 war er bei Ferrari ein verlässlicher Wert – jeweils WM-Fünfter. Derzeit liegt er auf dem siebten WM-Rang.

Carlos konnte in der Zeitspanne von 175 Grands Prix nur einmal gewinnen, in Silverstone 2022. Verstappen steht derzeit bei 45 Siegen, und in der bisherigen Form ist auch nach acht Siegen in Folge kein Ende in Sicht.

Aber Carlos Sainz sagt: «Irgendwann geht auch diese Serie zu Ende. Keiner ist perfekt, auch Max Verstappen und Red Bull Racing sind das nicht, ein Fehler kommt. Und dann müssen wir von Ferrari bereit sein, um davon zu profitieren.»

«Es ist ja nicht das erste Mal, dass ein Rennstall dominiert. Das haben wir mit McLaren und Williams erlebt, mit Ferrari, Red Bull Racing und Mercedes. Nun ist halt die Reihe wieder an RBR. Aber auch in diesen Phasen der Dominanz eines einzelnen Rennstalls gab es immer das eine oder andere verrückte Rennen, in dem alles drunter und drüber ging.»

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:30,450 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,305 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +32,359
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,671
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +56,184
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:03,101 min
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:13,719
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:14,719
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,340
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:20,221
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,084
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:25,191
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:35,441
14. Alex Albon (T), Williams, +1:36,184
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:41,754
16. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1:43,071
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:44,476
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:50,450
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Kollisionsschäden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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