MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Toto Wolff: «Das brachte das Fass zum Überlaufen»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Teamchef Toto Wolff weiss: «Die Streckencharakteristik von Monza ist das komplette Gegenteil von Zandvoort»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff weiss: «Die Streckencharakteristik von Monza ist das komplette Gegenteil von Zandvoort»

Das Mercedes-Werksteam erlebte in Zandvoort ein enttäuschendes Rennwochenende. Teamchef Toto Wolff erklärt, was schief lief und gesteht rückblickend: «Die verpassten Chancen sind ärgerlich.»

Vor der Sommerpause erlebte das Mercedes-Werksteam noch ein vielversprechendes Rennwochenende auf dem Circuit de Spa-Francorchamps, an dem Lewis Hamilton und George Russell insgesamt 24 WM-Zähler erobert haben. Die Hoffnung, auch beim ersten Kräftemessen nach der rennfreien Zeit wieder viele Punkte einzufahren, erfüllte sich aber nicht.

In Zandvoort musste sich die Mannschaft der Sternmarke mit einem Drittel der Punkteausbeute von Belgien begnügen. Hamilton kam als Sechster ins Ziel und holte acht Punkte, während sein Teamkollege George Russell durch einen Reifenschaden zurückfiel und am Ende die Ziellinie als Letzter auf dem 17. Platz kreuzte.

Teamchef Toto Wolff gesteht denn auch rückblickend: «Zandvoort war ein frustrierendes Wochenende. Es war Potenzial vorhanden, aber wir haben es nicht genutzt. Wir haben beim Wechsel auf die Intermediates eine falsche Entscheidung getroffen, und das hat uns auf dem falschen Fuss erwischt. Von da an ging es darum, zu retten, was zu retten war.»

«Beide Fahrer haben sich gut zurückgekämpft, aber der Reifenschaden bei George brachte das Fass dann zum Überlaufen. Die verpassten Chancen sind ärgerlich, aber Wochenenden wie dieses spornen uns nur an, noch stärker zurückzuschlagen», fügt der Wiener an.

Und Wolff macht sich Mut: «Wir haben viele Erkenntnisse gewonnen, die wir in das nächste Rennen mitnehmen können. Zum Glück müssen wir nicht lange darauf warten. Die Streckencharakteristik von Monza ist das komplette Gegenteil von Zandvoort, also warten wir ab, wie wir uns dort schlagen werden. Ausserdem wird an diesem Wochenende sicher wieder eine spektakuläre Atmosphäre herrschen.»

Niederlande-GP, Circuit Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 2:24:04,411 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +3,774 sec
03. Pierre Gasly (F), Alpine, +7,058
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,068
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +12,541
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +13,209
07. Lando Norris (GB), McLaren, +13,232
08. Alex Albon (T), Williams, +15,155
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +16,580
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +18,346
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +20,087
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +20,840
13. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +26,147
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +26,410
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +27,388
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +29,893
17. George Russell (GB), Mercedes, +55,754
Out
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Crash
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Unterboden beschädigt
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen inkl. 3 von 6 Sprintrennen)

Fahrer 
01. Verstappen 339 Punkte
02. Pérez 201
03. Alonso 168
04. Hamilton 156
05. Sainz 102
06. Leclerc 99
07. Russell 99
08. Norris 75
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 15 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. De Vries 0 
21. Ricciardo 0
22. Lawson 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 540 Punkte
02. Mercedes 255
03. Aston Martin 215
04. Ferrari 201
05. McLaren 111
06. Alpine 73
07. Williams 15
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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