MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Max Verstappen: «Es wird ein langes, hartes Rennen»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen erlebte in Singapur ein Qualifying zum Vergessen

Max Verstappen erlebte in Singapur ein Qualifying zum Vergessen

Max Verstappen blieb im Qualifying zum Singapur-GP im Q2 hängen und muss gleich mehrere Strafen befürchten. Der Red Bull Racing-Star sprach nach der Zeitenjagd Klartext und gestand: «Das hier hatte ich nicht erwartet.»

Die Probleme von Max Verstappen begannen schon im ersten freien Training. Der WM-Leader aus dem Red Bull Racing Team kam nicht auf Touren und beschwerte sich mehrmals über das Fahrverhalten seines Dienstwagens. Das Weltmeister-Team gab sich Mühe, die Probleme in der Nacht von Freitag auf Samstag aus der Welt zu schaffen.

Und im dritten Training schaffte es Verstappen denn auch, die viertschnellste Runde zu drehen. Doch weitere Anpassungen am Set-up sorgten dafür, dass der zweifache Champion seine liebe Mühe hatte, das Auto im Qualifying auf der Strecke zu halten. Am Ende verpasste er sogar den Q3-Einzug – wenn auch nur um sieben Tausendstel.

Dennoch erklärte Verstappen nach dem verfrühten Aus gewohnt offen: «Ich wusste schon, dass es schwierig werden würde, hier die Pole zu holen. Aber das hier hatte ich nicht erwartet. Aber wir hatten das ganze bisherige Wochenende hindurch schon Mühe. Das dritte Training war nicht allzu schlecht. Aber dann haben wir ein paar Dinge mehr ausprobiert fürs Qualifying und damit wurde das Auto wieder unfahrbar.»

«Das Fahrzeug setzte in den starken Bremszonen auf und jedes Mal, wenn ich spät und hart bremste, hatte ich auf der Vorderachse keinen Grip mehr. Wie ich am Funk bereits erklärt habe, war es eine schockierende Erfahrung, denn auch bei langsamerer Fahrt rutschte ich viel rum», schilderte der 25-Jährige.

Der 47-fache GP-Sieger macht sich denn auch keine grossen Hoffnungen fürs Rennen. Von Podestchancen will er gar nicht erst reden. Stattdessen sagt er: «Hier geht es weniger darum, ein gutes Rennauto zu haben. Es ist ein bisschen wie in Monaco, du setzt ganz aufs Qualifying. Das wird also ein langes, hartes Rennen, und ich hoffe, dass wir nicht zu viele Safety-Car-Phasen haben werden, damit das Rennen kurz ausfällt.»

Dass gleich mehrere Untersuchungen gegen ihn laufen, weil er unter Verdacht steht, einigen Gegnern im Weg gewesen zu sein, spielt für den Niederländer keine Rolle: «Es kommt nicht so darauf an, ob ich von Startplatz 11, 15 oder von ganz hinten ins Rennen gehen werde. Für mich ist es viel wichtiger, dass wir verstehen, warum es so schlecht lief. Das ist mir viel wichtiger als zu versuchen, ein paar Punkte zu holen.»

Qualifying, Singapur

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,984 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:31,056
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,063
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,270
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:31,485
06. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:31,575
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:31,615
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:31,673
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,808
10. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:32,268
11. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32,173
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,274
13. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:32,310
14. Alex Albon (T), Williams, 1:33,147
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, ohne Zeit
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:32,809
17. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:32,902
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:33,252
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:33,258
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:33,397

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