Lopez: Heidfelds Reaktion emotional
Heidfeld überraschte seinen Chef mit Gegenwehr
Renault war überrascht von der Gegenwehr Nick Heidfelds, der seit dem Belgien-GP von Bruno Senna ersetzt wird.
Der Besitzer von Renault-Eigner Genii Capital, Gerard López, räumt ein, dass er nicht mit einer emotionalen Reaktion von Nick Heidfeld gerechnet hätte, der kurz vor dem Belgien-GP seinen Stammplatz an Bruno Senna übergeben musste und vor Gericht zog.
Lopez sagt: Nick war immer ein guter Freund von mir, wir haben gestern (Montag dieser Woche) noch telefoniert. Er hatte all den alltäglichen Druck und wir sagten ihm, dass seine Leistungen, in unseren Augen, nicht die Erwartungen erfüllt haben. Er wurde durchweg mit Respekt behandelt und das wird auch so bleiben, denn er ist nach wie vor Teammitglied.»
Zum Versuch des 34-jährigen Deutschen, seinen Stammplatz vor dem Belgien-GP per Einstweiliger Verfügung einzuklagen, sagt der Teambesitzer: «Das war die emotionale Reaktion eines Mannes, der für sein Leben gerne gefahren wäre. Überraschend? Ja.»
Am 19. September findet in London die Hauptverhandlung zu diesem Thema statt.
Bis dahin wird Bruno Senna, der in Belgien Rang 13 einfuhr, weiter in Heidfelds ehemaligem R31 starten.
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