Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Aston Martin in Austin: Neue Teile, wenig Zeit

Von Otto Zuber
Lance Stroll und Fernando Alonso müssen in Austin eine grosse Herausforderung meistern

Lance Stroll und Fernando Alonso müssen in Austin eine grosse Herausforderung meistern

Das Aston Martin Team legte einen starken Saisonstart hin, zuletzt lief es aber nicht mehr so gut. Technikdirektor Dan Fallows spricht über diese Entwicklung und kündigt neue Teile für Austin an.

In den ersten acht Rennen der Saison durfte das Aston Martin Team dank Fernando Alonso sechs Podestplätze feiern. Doch seitdem stand der zweifache Weltmeister nur noch ein weiteres Mal auf dem Podest: In Zandvoort wurde der Spanier Zweiter und drehte auch noch die schnellste Rennrunde. Dass die Formkurve des Rennstalls aus Silverstone in die falsche Richtung zeigt, ist dennoch klar erkennbar.

Das weiss auch Technikdirektor Dan Fallows, der zum bisherigen Saisonverlauf sagt: «Wir hatten einen sehr guten Saisonstart und natürlich sind wir enttäuscht, wie sich das Ganze in den jüngsten Rennen entwickelt hat. Aber wir haben aus dieser Erfahrung auch einige wichtige Lehren gezogen, die wir mit ins nächste Jahr nehmen.»

«Wir haben erkannt, wann wir mit Blick auf die Fahrzeugbalance den falschen Weg eingeschlagen haben, und wir versehen, warum sich das Ganze auf die Performance ausgewirkt hat. Nun müssen wir sicherstellen, dass wir diese Fehler nicht wiederholen. Und wir können sicherlich sagen, dass wir aktuell ein Lehrjahr erleben», fügt der Ingenieur an.

Auch beim nächsten Kräftemessen auf dem Circuit of the Americas in Texas will das Team Erfahrungen sammeln, betont Fallows. «Wir werden ein paar Updates dabei haben», kündigt er an. «Und wir sind gespannt, ob diese so funktionieren werden, wie wir uns das vorstellen. Dass wir erneut ein Sprint-Wochenende bestreiten werden, ist so gesehen schade, denn wir hätten gerne mehr Zeit, um die Neuerungen richtig auszuprobieren. Es wird sicher eine grosse Herausforderung werden, so früh wie möglich Erkenntnisse darüber zu sammeln, aber wir freuen uns darauf und ich hoffe, dass wir in Austin konkurrenzfähig sein können, wenn wir alles richtig hinbekommen.»

Katar-GP, Losail International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:39,168 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +4,833 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +5,969
04. George Russell (GB), Mercedes, +34,119
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +38,976
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +49,032
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +62,390
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +66,563
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +76,127
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +80,181
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +81,652
12. Pierre Gasly (F), Alpine, +82,300
13. Alex Albon (T), Williams, +91,014
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
17. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, nicht gestartet
Lewis Hamilton (GB), Mercedes, Crash
Logan Sargeant (USA), Williams, Aufgabe

WM-Stand (nach 17 von 22 Grand Prix, inkl. 4 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 433 Punkte
02. Pérez 224
03. Hamilton 194
04. Alonso 183
05. Sainz 153
06. Leclerc 145
07. Norris 136
08. Russell 132
09. Piastri 83
10. Stroll 47
11. Gasly 46
12. Ocon 44
13. Albon 23
14. Bottas 10
15. Hülkenberg 9
16. Zhou 6
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 657 Punkte
02. Mercedes 326
03. Ferrari 298
04. Aston Martin 230
05. McLaren 219
06. Alpine 90
07. Williams 23
08. Alfa Romeo 16
09. Haas 12
10. AlphaTauri 5

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