MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

1. Training Abu Dhabi: 10 Nachwuchsfahrer im Einsatz

Von Vanessa Georgoulas
Das erste freie Training beendete George Russell als Schnellster

Das erste freie Training beendete George Russell als Schnellster

Gleich zehn Formel-1-Stars mussten ihre Cockpits im ersten freien Training zum Saisonfinale in Abu Dhabi einem Nachwuchsfahrer überlassen. Auch Max Verstappen und Lewis Hamilton mussten zuschauen.

Das erste freie Training zum GP in Abu Dhabi ging bei 28,3 Grad Celsius Aussentemperatur und 39,4 Grad Streckentemperatur los und zum Auftakt ins Wochenende überliessen gleich zehn Formel-1-Stammpiloten ihre Autos einem Nachwuchsfahrer.

Champion Max Verstappen und sein Teamkollege Sergio Pérez machten Platz für Isack Hadjar und Jake Dennis. Lewis Hamilton überliess das Steuer Frederik Vesti, bei Ferrari durfte Robert Shwartzman im Auto von Charles Leclerc Gas geben.

McLaren schickte Pato O’Ward auf die Piste, der Reservist von 2024 war im Auto von Lando Norris unterwegs. Felipe Drugovich durfte an Stelle von Fernando Alonso auf die Bahn und Formel-2-Meisterschaftsleader Theo Pourchaire gab im Fahrzeug von Guanyu Zhou Gas.

Für das Haas-Team rückte wie schon in Mexiko Oliver Bearman aus, der Ferrari-Junior war im Auto von Nico Hülkenberg unterwegs. Williams schickte Zak O’Sullivan im Fahrzeug von Alex Albon auf die Strecke und Jack Doohan gab am Steuer von Esteban Ocons Dienstwagen Gas.

Da die Session bei wenig repräsentativen Bedingungen über die Bühne ging, nutzten die Teams die erste Stunde, um Daten und Informationen zu ihren Fahrzeugen zu sammeln. Entsprechend viele Messgitter waren in der ersten halben Stunde an den GP-Rennern zu sehen. Schon nach 12 Minuten führte Russell mit einer Rundenzeit von 1:26,963 min die Zeitenliste an, der Mercedes-Star war auch am Ende der Schnellste und drückte die Bestmarke bis zum Schluss der Stunde auf 1:26,072 min.

Gleich mehrere der Nachwuchsfahrer erlebten Schrecksekunden, so flog Pourchaire fast in den Kurven 2 und 3 ab und funkte hinterher: «Das Auto hat wie wild aufgesetzt.« Noch grösser dürfte der Schock von Doohan gewesen sein. Der Australier fuhr eine schnelle Runde und musste ausweichen, um nicht den bummelnden Williams von Logan Sargeant zu erwischen.

«Ich hatte fast den grössten Unfall meines Lebens», funkte der Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan. Auch bei Hadjar hätte es beinahe geknallt, kurz vor dem Ende der Session knallte der Red Bull-Junior beinahe ins Heck von Lance Stroll, die Szene ereignete sich am Ende der langen Gegengeraden. Die Session ging aber ohne Unterbrechung über die Bühne und Russel blieb der Schnellste im Feld.

1. Training, Abu Dhabi

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:26,072 min
02. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, +0,288
03. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +0,361
04. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +0,381
05. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +0,559
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,593
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,604
08. Robert Shwartzman (IL), Ferrari, +0,631
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +0,648
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +0,653
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +0,670
12. Frederik Vesti (DK), Mercedes, +0,743
13. Jack Doohan (AUS), Alpine, +0,793
14. Theo Pourchaire (F), Alfa Romeo, +1,021
15. Pato O’Ward (MEX), McLaren, +1,042
16. Jake Dennis (GB), Red Bull Racing, +1,136
17. Isack Hadjar (F), Red Bull Racing, +1,172
18. Zak O'Sullivan (GB), Williams, +1,388
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,390
20. Oliver Bearman (GB), Haas, +1,497

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