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Carlos Sainz: Was Ferrari für 2024 machen muss

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

​Der zweifache GP-Sieger Carlos Sainz spricht darüber, was sich bei Ferrari ändern muss, um 2024 vom ersten Rennen an auf Augenhöhe mit Red Bull Racing zu kämpfen. «Das ist ein realistisches Ziel.»

Das grosse Ziel von Ferrari beim WM-Finale 2023 in Abu Dhabi: Mercedes den zweiten Platz im Konstrukteurs-Pokal abluchsen. Das ist Schadensbegrenzung, denn eigentlich wollte Ferrari mit Red Bull Racing in diesem Jahr um den WM-Titel kämpfen.

Carlos Sainz ist der einzige Fahrer, der RBR in dieser Saison eine Niederlage beibringen konnte, mit seiner taktischen Meisterleistung in Singapur. Im Fahrerlager des Yas Marina Circuit sagt der 29-jährige Spanier: «Wir haben bei Ferrari alle Zutaten, um ein Wörtchen mitzureden bei der Vergabe des WM-Titels. Und gewisse Aspekte des diesjährigen Autos würde ich gerne beim 2024er Rennwagen sehen – etwa Top-Speed oder wie stabil der Wagen auf der Bremse ist. Der Wagen ist prima in 90-Grad-Kurven und liegt gut auf Randsteinen.»

«Aber wenn wir einen besseren Allround-Rennwagen haben wollen, dann werden wir bei einigen dieser Punkte Kompromisse eingehen müssen. Wir müssen es schaffen, ein Auto zu haben, das auf jeder Art von Rennstrecke schnell ist, vor allem im Rennen.»

«Wir müssen verstehen, wieso wir in Sachen Reifen-Management gemessen an Red Bull Racing und auch McLaren zu wenig gut sind.»

Wie weit Ferrari bei dieser Arbeit ist, darüber will sich Sainz nicht zu sehr in die Karten gucken lassen. «Sagen wir einfach, der Wagen fühlt sich in der Simulation anders an. Wie konkurrenzfähig das Auto sein wird, werden wir erst bei den Testfahrten und dann beim ersten Rennen 2024 in Bahrain erahnen.»

Der Madrilene weiter: «Es ist ein realistisches Ziel, vom ersten Rennen 2024 an auf Augenhöhe mit Red Bull Racing anzutreten. Und wenn McLaren im Laufe einer Saison 2023 solche Fortschritte erreichen können, dann müssen wir das auch können.»

Rennen, Las Vegas

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29:08,289 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,070 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +2,241
04. Esteban Ocon (F), Alpine, +18,665
05. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +20,067
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +20,834
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +21,755
08. George Russell (GB), Mercedes, +23,091
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +24,964
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +29,496
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +34,270
12. Alex Albon (T), Williams, +43,398
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +44,825
14. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +38,525
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +50,162
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +50,882
17. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:24,350 min
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Getriebedefekt
Nico Hülkenberg (D), Haas, Antriebsschaden
Lando Norris (GB), McLaren, Unfall

WM-Stand (nach 21 von 22 Grand Prix)

Fahrer
01. Verstappen 549 Punkte
02. Pérez 273
03. Hamilton 232
04. Sainz 200
05. Alonso 200
06. Norris 195
07. Leclerc 188
08. Russell 160
09. Piastri 89
10. Stroll 73
11. Gasly 62
12. Ocon 58
13. Albon 27
14. Tsunoda 13
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 822 Punkte
02. Mercedes 392
03. Ferrari 388
04. McLaren 284
05. Aston Martin 273
06. Alpine 120
07. Williams 28
08. AlphaTauri 21
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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