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Sergio Pérez: Fortschritte nach Marathon-Sitzung

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez in Las Vegas

Sergio Pérez in Las Vegas

​Der Mexikaner Sergio Pérez fuhr in Las Vegas ein starkes Wochenende und wurde am Ende Dritter hinter Max Verstappen und Charles Leclerc. Der WM-Zweite wittert einen Durchbruch.

Sehr oft in dieser fast beendeten GP-Saison blieb Sergio Pérez unter den Erwartungen. Während Max Verstappen von Sieg zu Sieg eilte, zeigte sein 33-jähriger Stallgefährte aus Mexiko teils blamable Leistungen.

Immer wieder schwache Darbietungen in Qualifyings kompromittierten seine Rennen. Mit dem besten Rennwagen im Feld tauchte Pérez in fast der Hälfte der Läufe nicht in den Top-Ten auf.

In Las Vegas wurde Pérez nach gutem Speed im Training Opfer seiner Ingenieure, welche die Pistenentwicklung unterschätzten. Ergebnis: Pérez wieder nicht in den Top-Ten. Dann aber eine wirklich gute Vorstellung im Rennen mit Platz 3, der ersten Podestplatzierung seit Monza (Zweiter).

Pérez sagt: «Nach dem Grossen Preis von Katar war ich eine Woche lang im Rennwagenwerk von Milton Keynes. Wir wollten herausfinden, wieso ich es nicht schaffe, das Potenzial des Autos so auszuschöpfen wie Max.»

«Wir fanden heraus, dass wir in Sachen Abstimmung vielleicht den falschen Ansatz gewählt haben und dass wir uns aus diesem Grund im Set-Up-Dschungel ein wenig verirren. Es war gut, so viel Zeit zu investieren, um detailliert zu ergründen, warum unsere Leistungen nicht konstant gut sind.»

Ergebnis der Marathonsitzung bei Red Bull Racing: Pérez Vierter in Texas, Vierter in Brasilien, Dritter in Las Vegas. Beim Heimrennen in Mexiko wollte «Checo» zu viel und schied nach Kollision mit dem Ferrari von Charles Leclerc aus.

Pérez weiter: «Ich habe beim Fahrstil gewissen Anpassungen gemacht, aber es ist uns auch beim Set-Up ein Durchbruch gelungen. Und daher sind meine Leistungen wieder besser.»

1. Training, Abu Dhabi

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:26,072 min
02. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, +0,288
03. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +0,361
04. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +0,381
05. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +0,559
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,593
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,604
08. Robert Shwartzman (IL), Ferrari, +0,631
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +0,648
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +0,653
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +0,670
12. Frederik Vesti (DK), Mercedes, +0,743
13. Jack Doohan (AUS), Alpine, +0,793
14. Theo Pourchaire (F), Alfa Romeo, +1,021
15. Pato O’Ward (MEX), McLaren, +1,042
16. Jake Dennis (GB), Red Bull Racing, +1,136
17. Isack Hadjar (F), Red Bull Racing, +1,172
18. Zak O'Sullivan (GB), Williams, +1,388
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,390
20. Oliver Bearman (GB), Haas, +1,497

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