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Titelkampf als Quotenkiller: Sky muss Federn lassen

Von Andreas Reiners
Die Formel 1 läuft in Deutschland bei Sky

Die Formel 1 läuft in Deutschland bei Sky

Der früh entschiedene und eher spannungsarme Titelkampf in der Formel 1 2023 hat sich auch im Fernsehen ausgewirkt. Pay-TV-Sender Sky musste Federn lassen.

Die Situation in Deutschland ist nicht einfach, die Formel 1 hat aktuell einen schweren Stand. Es gibt keine deutschen Rennen, dazu mit Nico Hülkenberg nur einen deutschen Fahrer. Er ist im unterlegenen Haas aber in der Regel chancenlos, Akzente kann er keine setzen.

Mick Schumacher bleibt weiterhin nur der Platz auf der Mercedes-Ersatzbank, er fährt zudem für Alpine in der WEC.

Nun war die Saison von Max Verstappen eine sehr dominante und der Titelkampf früh entschieden. Es verwundert daher nicht, dass auch der deutsche TV-Markt schwierig ist. Pay-TV-Sender Sky hat im Vergleich zum Vorjahr viele Zuschauer verloren.

2023 schauten die Rennen im Durchschnitt 782.000 Menschen. Im Vorjahr waren es noch durchschnittlich 980.000 Fans gewesen, die live dabei waren. Unter dem Strich verlor Sky rund zwanzig Prozent Reichweite.

«Max Verstappen und Red Bull Racing haben 2023 für ein Jahr der Superlative in der Formel 1 gesorgt und das Feld dominiert wie niemand zuvor», sagte Sport-Chef Charly Classen der Deutschen Press-Agentur. «Die großartige Leistung des alten und neuen Weltmeisters hatte jedoch auch zur Folge, dass keine Spannung im Titelkampf aufkommen konnte.»

Wie schwierig der deutsche TV-Markt ist, zeigt die Tatsache, dass Sky die Sublizenz nicht loswurde. Zuvor hatte RTL noch vier Rennen im frei empfangbaren TV gezeigt, in diesem Jahr übertrag Sky selbst vier Rennen als frei empfangbare Live-Übertragungen via YouTube, TikTok und Sky Sport.

«Unsere Strategie auf den digitalen Kanälen war überaus erfolgreich», sagte der Sky-Sportchef: «Über 125 Millionen Video-Abrufe über die Digitalkanäle von Sky Sport bedeuten einen neuen Bestwert und eine Verdreifachung gegenüber der Vorsaison.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 1:27:02,624 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +17,993 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +20,328
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +21,453
05. Lando Norris (GB), McLaren, +24,284
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +31,487
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +39,512
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +43,088
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +44,424
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 55,632
11. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +56,229
12. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:06,373 min
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:10,360
14. Alex Albon (T), Williams, +1:13,184
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:23,696
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:27,791
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:29,422
18. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde

WM-Schlussstand (22 WM-Läufe, 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 575 Punkte
02. Pérez 285
03. Hamilton 234
04. Alonso 206
05. Leclerc 206
06. Norris 205
07. Sainz 200
08. Russell 175
09. Piastri 97
10. Stroll 74
11. Gasly 62
12. Ocon 58
13. Albon 27
14. Tsunoda 17
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 860 Punkte
02. Mercedes 409
03. Ferrari 406
04. McLaren 302
05. Aston Martin 280
06. Alpine 120
07. Williams 28
08. AlphaTauri 25
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12


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