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Haug zu Schumacher: Besten Mick werden wir noch sehen

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Mick Schumacher ist 2024 weiterhin Formel-1-Ersatzmann, außerdem tritt er mit Alpine in der WEC an. Norbert Haug glaubt, dass der 24-Jährige durchstarten kann.

Norbert Haug sieht im WEC-Engagement von Mick Schumacher den richtigen Schritt. «Ein Rennfahrer muss Rennen fahren und nicht interessiert in der Box über die Schulter schauen», sagte der langjährige Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug bei RTL/ntv und sport.de.

Schumacher wird nicht nur in der WEC antreten, sondern auch wie 2023 Ersatzfahrer bei Mercedes in der Formel 1 sein. Der Job bei den Silberpfeilen sei eine «gute Zusatzübung», so Haug: «Ich glaube, den besten Mick Schumacher werden wir erst noch sehen.»

Bei Mercedes in der Formel 1 und Alpine in der WEC sei Schumacher nun «gut aufgehoben», sagte Haug. «Ich glaube, wenn der Mick sich jetzt durchkämpft, dass er sich einen fundamentalen Sockel erarbeiten kann. Er hat ein tolles familiäres Umfeld, mit Sabine (Kehm, d.Red.) die beste Beraterin an seiner Seite. Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn da in der WEC was weitergeht.»

Ferrari zeige, dass auch Neueinsteiger eine Chance in der WEC hätten. Die Traditionsmarke hatte in diesem Jahr mit Alessandro Pier Guidi, Antonio Giovinazzi und dem Briten James Calado am Steuer in Le Mans gewonnen.

«Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass Ferrari nach 50 Jahren Abstinenz in Le Mans auf Anhieb gewinnt? Das hätte keiner für möglich gehalten. Ich glaube, dass Alpine durchaus was vorhat», sagte Haug.

Die Meinungen gehen auseinander, ob sich Schumacher durch die WEC nachdrücklich für die Formel 1 empfehlen kann. Haug ist optimistisch. «Vielleicht - und das ist Mick zu wünschen - kommt er da in die richtige Umgebung. Sobald er im Blickpunkt steht und ich wage es gar nicht zu sagen, sollte das ein Le-Mans-Sieg sein, aber es ist nicht unmöglich -, dann sieht das Spiel schon wieder ganz anders aus», so Haug.

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 1:27:02,624 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +17,993 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +20,328
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +21,453
05. Lando Norris (GB), McLaren, +24,284
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +31,487
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +39,512
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +43,088
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +44,424
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 55,632
11. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +56,229
12. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:06,373 min
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:10,360
14. Alex Albon (T), Williams, +1:13,184
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:23,696
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:27,791
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:29,422
18. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde

WM-Schlussstand (22 WM-Läufe, 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 575 Punkte
02. Pérez 285
03. Hamilton 234
04. Alonso 206
05. Leclerc 206
06. Norris 205
07. Sainz 200
08. Russell 175
09. Piastri 97
10. Stroll 74
11. Gasly 62
12. Ocon 58
13. Albon 27
14. Tsunoda 17
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 860 Punkte
02. Mercedes 409
03. Ferrari 406
04. McLaren 302
05. Aston Martin 280
06. Alpine 120
07. Williams 28
08. AlphaTauri 25
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12


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