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James Allison: «Schmerzhaft, aber auch aufregend»

Von Vanessa Georgoulas
James Aillison weiss: «Die Vorstellung, dass man etwas aufbaut, dass es einem ermöglicht, irgendwann wieder stolz durchs Fahrerlager zu laufen, ist wirklich ermutigend»

James Aillison weiss: «Die Vorstellung, dass man etwas aufbaut, dass es einem ermöglicht, irgendwann wieder stolz durchs Fahrerlager zu laufen, ist wirklich ermutigend»

Das Mercedes-Team durchlebt seit 2022 eine schwierige Phase, die auf eine lange Erfolgssträhne folgte. Wie geht die Mannschaft damit um? Die Antwort auf diese Frage liefert James Allison.

Acht Mal in Folge wurde Mercedes Team-Weltmeister, zuletzt durfte sich die Mannschaft von Toto Wolff 2021 über den Gesamtsieg in der Konstrukteurswertung freuen. Damit stellte das Team einen neuen Rekord für die meisten aufeinanderfolgenden Siege in der WM-Tabelle der Rennställe. Doch seit 2022 durchläuft Mercedes eine schwierige Phase, nur einmal konnte man einen Sieg bejubeln, in Brasilien fuhr George Russell im vergangenen Jahr als Erster über die Ziellinie.

Nach einer langen Phase der Dominanz eine Leistungskrise zu meistern, ist nicht einfach. Und Technikchef James Allison gesteht im «Performance People»-Podcast, dass es schmerzhaft ist. Der Ingenieur betont aber auch: «Wenn du als Organisation an der Spitze warst und zurückfällst, gibt es zwei Arten, damit umzugehen.»

«Du kannst zurückblicken und darüber lamentieren, was du einmal warst und dich fragen, wie das passieren konnte. Aber wenn du mit dieser Mentalität ans Werk gehst, kann das sehr deprimierend sein und es kann auch dazu führen, dass die Krise länger andauert», erklärt Allison.

«Doch je früher man sagen kann: ‚Wir sind jetzt da, wo wir sind und wir sollten nicht so tun, als würden wir es verdienen zu gewinnen. Lasst uns herausfinden, was wir tun müssen, damit wir es wieder verdienen, vorne zu sein, und lasst uns den Weg dahin geniessen‘, desto kürzer fällt der Fall aus und desto mehr Spass hast du. Denn das Gefühl, neuen Schwung zu holen, ist sehr schön, und die Vorstellung, dass man etwas aufbaut, dass es einem ermöglicht, irgendwann wieder stolz durchs Fahrerlager zu laufen, ist wirklich ermutigend», ist sich der Brite sicher.

«So sehr sich die Aussenwelt vielleicht vorstellt, dass es intern sehr schmerzhaft ist – und das ist es in gewisser Hinsicht auch – so sehr ist es auch aufregend. Und ob es deprimierend oder aufregend ist, hängt zum grossen Teil davon ab, wie man es betrachten will», ergänzt Allison.

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
07.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

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