Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Erste Formel-1-Schritte: Oliver Bearman gefordert

Von Otto Zuber
Oliver Bearman hatte im vergangenen Jahr alle Hände voll zu tun

Oliver Bearman hatte im vergangenen Jahr alle Hände voll zu tun

Der Sprung ins Formel-1-Cockpit hat es in sich, wie Ferrari-Junior Oliver Bearman weiss. Der Brite legte 2023 seine ersten Kilometer im GP-Renner zurück. Das Programm war eine Herausforderung, gesteht er rückblickend.

Im vergangenen Jahr absolvierte Oliver Bearman nicht nur seine Rookie-Saison in der Formel 2 und damit in der höchsten Formelsport-Klasse. Der 18-Jährige aus dem Ferrari-Nachwuchsprogramm legte auch seine ersten Formel-1-Kilometer zurück.

Zunächst rückte er auf der Ferrari-Hausstrecke in Fiorano aus, danach durfte er für das Haas-Team in Mexiko-Stadt und Abu Dhabi jeweils das erste Training bestreiten. Schliesslich durfte er auch beim Test in der Woche nach dem Saisonfinale für das Haas-Team ausrücken.

«Das war definitiv das arbeitsreichste Jahr meines Lebens», gestand der schnelle Teenager, der seine erste Formel-2-Saison mit vier Siegen als Gesamtvierter abgeschlossen hat, gegenüber «Formula1.com». «Ich war sehr beschäftigt mit der vollen Formel-2-Saison und den Simulator- und Test-Einsätzen in der Formel 1, aber ich werde mich nie darüber beschweren, viel zu tun zu haben»; fügte er an.

«Denn es war ein grossartiges Jahr, auch wenn es nicht einfach war, alles unter einen Hut zu bringen. Aber ich gewöhne mich langsam daran und so wird es nun weitergehen, deshalb war ein Jahr wie dieses auch nötig – um sich anzupassen», erklärte Bearman, der das Haas-Team bereits durch seine Simulator-Arbeit kennenlernen durfte.

«Vor und während der Saison habe ich auch im Simulator gearbeitet, sodass wir unsere Zusammenarbeit bereits in Angriff nehmen konnten. Dass ich dann ins echte Auto steigen und die Erfahrung am Steuer mit dem Simulator vergleichen konnte, war wirklich schön», erzählte er.

Einfach war der Wechsel zwischen dem Formel-2-Fahrzeug und dem Formel-1-Renner aber nicht – vor allem in Abu Dhabi, als er beide Autos am gleichen Tag fahren musste.

«Das Dokument, in dem die Grundlagen des Formel-1-Autos standen, war 30 oder 40 Seiten lang, es gab also einiges zu lernen. Ein paar Sachen weiss ich immer noch nicht, aber das Wichtigste habe ich abgedeckt. Ich war ziemlich gut darin, die verschiedenen Schalter und Knöpfe zu bedienen», berichtete der Ferrari-Junior stolz. In diesem Jahr wird er weitere Formel-1-Erfahrungen sammeln können, denn Bearman ist einer von drei Reservisten der Scuderia aus Maranello. Er teilt sich diese Rolle mit Antonio Giovinazzi und Robert Shwartzman.

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