Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Häkkinen: Mercedes ist das Team von Lewis Hamilton

Von Andreas Reiners
Mika Häkkinen

Mika Häkkinen

Im Februar werden die Autos präsentiert, außerdem steigen die Testfahrten in Bahrain, ehe Anfang März an gleicher Stelle die neue Formel-1-Saison startet. Wird Red Bull Racing wieder dominieren?

Und wer kann Weltmeister Max Verstappen herausfordern? «Ich erwarte viel von McLaren. Nachdem sie vergangenes Jahr einen katastrophalen Saisonstart hatten, haben sie sich sehr gut und vor allem konstant entwickelt. Mit Lando Norris und Oscar Piastri haben sie neben Ferrari die wohl stärkste Fahrerpaarung», sagte Ex-Champion Mika Häkkinen der Bild.

Beide hätten jeweils das Potenzial, Weltmeister zu werden, betonte der Finne: «Piastri macht Druck auf Norris. Und das wird auch Verstappen dieses Jahr spüren.»

Mercedes hingegen stehe am Scheideweg, glaubt Häkkinen. «Über dem Team steht ein so großes Fragezeichen wie lange nicht mehr. Nach einem Jahrzehnt voller Erfolge sind die beiden vergangenen Saisons nicht spurlos an den Verantwortlichen und Mitarbeitern vorbeigegangen. Und das ist gut so! Man muss jetzt sauer sein. Man muss jetzt wieder diesen unbedingten Siegeswillen entwickeln. Das Team muss wieder ein Team werden, dieses blinde Verständnis entwickeln. Das fehlt aktuell.»

Häkkinen betont aber auch, dass es immer noch das Team von Lewis Hamilton ist. Auch wenn George Russell in seine dritte Saison als Mercedes-Pilot gehe, so Häkkinen, «ist es klar, dass es das Team von Lewis ist. Er fährt seit 2013 dort, arbeitet mit vielen der Ingenieure und Mechaniker seit Jahren. Da braucht es keine zehnminütige Analyse von ihm, um das Problem zu erklären. Kleinigkeiten wie diese entscheiden in der Formel 1 am Ende darüber, ob du auf der Pole-Position stehst oder nicht.»


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