Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Charles Leclerc (Ferrari): «Viel Mut für die Zukunft»

Von Mathias Brunner
​Charles Leclerc konnte 2023 keine seiner fünf Pole-Positions in einen Sieg ummünzen. Das will der 26-jährige Monegasse 2024 besser machen: «Es liegt an uns, einen so guten Job zu machen wir Red Bull Racing.»

Ferrari wollte 2023 Leader Red Bull Racing tüchtig einheizen und Max Verstappen am Titelgewinn hindern. Geklappt hat das nicht. Ferrari war teilweise nur fünfte Kraft auf der Bahn und fuhr nicht nur RBR hinterher, sondern auch Aston Martin, Mercedes und McLaren. Am Ende wurden die Italiener WM-Dritte hinter Red Bull Racing und Mercedes.

Für Charles Leclerc kam es knüppeldick: Er stellte seinen Ferrari zwar fünf Mal auf Pole-Position, aber daraus konnte er keinen einzigen Sieg machen. Der Monegasse ist jetzt seit Juli 2022 (Österreich-GP) ohne Volltreffer.

Klar will der WM-Fünfte von 2023 das ändern, und er glaubt dabei fest an Ferrari: Ende Januar 2024 hat er sein Abkommen mit den Italienern vorzeitig um mehrere Jahre verlängert (die genaue Laufzeit des Vertrags ist von Ferrari nicht kommuniziert worden).

«Es ist immer ein emotionaler Moment, ein neues Auto zum ersten Mal zu sehen, und mir hat der SF-24 auf Anhieb gefallen. Es haut mich jedes Mal um, wenn der Wagen am Ende auf den Rädern steht, ein Werk, in das so viele Stunden von so vielen Menschen hineingeflossen ist.»

«Im Rennsimulator fühlt sich der Wagen gut an. Der Wagen ist ein Schritt nach vorne, keine Frage. Wir wollten ein Auto, das gut auf Veränderungen der Abstimmung reagiert, das sich im Grenzbereich gutmütig verhält und das über die ganze Renndistanz.»

«Jetzt bin ich gespannt darauf zu erleben, wie sich der Wagen auf der richtigen Rennstrecke anfühlt. Die Tage in Bahrain werden einen ersten Anhaltspunkt bringen, ob wir für 2024 einen guten Job gemacht haben und wohin die Reise geht in Sachen Konkurrenzfähigkeit.»

«Es war klar, was wir mit dem 2024er Wagen erreichen wollen, die ersten Anhaltspunkte sind vielversprechend. Ich erwarte, dass wir die Schwächen mit dem letztjährigen Wagen hinter uns haben. Das Auto war zu sensibel auf Veränderungen bei der Strecke, bei Wind und Regen oder bei unterschiedlichen Pistentemperaturen.»

«Dieses Team ist meine zweite Familie, seit ich 2016 in die Ferrari Driver Academy aufgenommen wurde», sagt der 123-fache GP-Teilnehmer. «Wir haben gemeinsam viel erreicht und kämpften uns zusammen durch dick und dünn. Ich glaube jedoch, dass das Beste noch vor uns liegt, und ich kann es kaum erwarten, bis diese Saison 2024 beginnt, um weitere Fortschritte zu machen und bei jedem Grand Prix konkurrenzfähig zu sein.»

«Ich freue mich sehr, den Rennoverall von Ferrari noch mehrere Jahre lang zu tragen. Schon als Dreikäsehoch habe ich davon geträumt, für Ferrari zu fahren. Ich habe den Monaco-GP durch das Fenster der Wohnung eines Freundes an der Sainte Dévote mitverfolgt und immer nach den roten Autos Ausschau gehalten. Mein Traum besteht darin, mit Ferrari mehr Rennen und den WM-Titel zu gewinnen.

«Keiner kann das schönreden: Wir hatten 2023 kein einfaches Jahr, aber ich bin stolz darauf, wie Ferrari auf die Schwierigkeiten im ersten Saisonteil reagiert hat. Alle krempelten die Ärmel noch weiter hoch, und wir wurden im Laufe der Saison wieder konkurrenzfähiger. Das gibt mir Mut für die Zukunft.»

«Red Bull Racing hat 2023 einen tollen Job gemacht, aus diesem Grund konnten sie eine so fabelhafte Saison zeigen. Das erfordert Respekt. Es liegt an uns, 2024 einen vergleichbar guten Job zu machen.»

Formel-1-Präsentationen

14. Februar: Mercedes
14. Februar: McLaren
15. Februar: Red Bull Racing

Formel-1-Wintertests

21.02. bis 23.2. in Bahrain

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai *
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami *
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
07.07. Großbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* im Sprint-Format



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