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Costa: Diese Probleme hatte Schumacher beim Comeback

Von Andreas Reiners
Michael Schumacher

Michael Schumacher

Michael Schumacher fuhr bei seinem Comeback drei Jahre lang für Mercedes. Sportlich wenig erfolgreich, und Aldo Costa erklärt, woran das lag.

Das Comeback von Michael Schumacher in der Formel 1 verlief nicht so erfolgreich wie erhofft. Mit viel Euphorie und großen Hoffnungen bei seinen Fans auf frühere Erfolge hatte der siebenmalige Weltmeister 2010 bei Mercedes angeheuert.

Doch die Realität war ernüchternd. Mittelmaß. Einen Podiumsplatz 2012 fuhr er ein, der Rest war zumeist Durchschnitt. Auch gegen seinen damaligen Teamkollegen Nico Rosberg verlor er.

Schumachers langjähriger Wegbegleiter Aldo Costa erklärt bei Profondo Rosso, dem Formel-1-Blog des italienischen Journalisten Leo Turrini auf QN Motori: «Schumacher war der letzte Fahrer einer Ära, in der die Autos auf der Rennstrecke entwickelt wurden, durch kontinuierliche Tests auf Asphalt. Und darin war er großartig, einzigartig, wage ich zu behaupten», so Costa.

«Es ist kein Zufall, dass 'Schumi' Probleme hatte, als er 2010 ins Renngeschehen zurückkehrte, ohne Streckentests», erinnert sich Costa. Denn die Entwicklung der Autos verlagerte sich immer mehr in den Simulator. «Er hat den Simulator wirklich gehasst», so Costa.

«Michael saß [bei Tests] immer am Steuer, Hamilton fast nie, weil er es nicht kann. Lewis gehört in die Zeit des Simulators», betonte Costa die Unterschiede zwischen den beiden Topfahrern.

Hinzu kam der Faktor Reifen, der Schumacher Probleme bereitete. «'Schumi' hat mit seinen Tests die Reifenentwicklung bestimmt, weil er es konnte», so Costa. Das ging bei seinem Comeback nicht mehr.

«Die Größe des Fahrers liegt [heute] in seiner Fähigkeit, das Beste aus den Reifen zu machen, die er nicht kennt, die er nicht vorher mit ausgesucht hat. Darin ist er ein absoluter Meister, so wie es Michael in seiner Welt war».

Formel-1-Wintertests

21.02. bis 23.2. in Bahrain

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai *
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami *
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
07.07. Großbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* im Sprint-Format


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