Haas VF-24: Nico Hülkenberg ohne Reifenfresser?
Kevin Magnussen im neuen Haas-Rennwagen, hinten guckt Lewis Hamilton zu
Vor Jahren haben die GP-Rennställe reihenweise die neuen Autos in die Auslage gestellt, vor Beginn der Wintertestfahrten. Aus und vorbei. An diesem 21. Februar hat lediglich das Team des US-amerikanischen Werkzeugmaschinen-Herstellers Haas kurz den Wagen gezeigt, den VF-24 von Kevin Magnussen und Nico Hülkenberg.
Der neue Haas-Teamchef Ayao Komatsu sagt: «Unser erstes Ziel besteht darin, gemessen an 2023 Fortschritte zu erzielen. Mittelfristig wollen wir Verbesserungen an den Wagen bringen, die alle einschlagen.»
Der Japaner gibt zu: «Unsere Achillesferse in der vergangenen Saison war der Reifenverschleiß. Wir haben es im Rennen nicht geschafft, die Walzen am Leben zu halten. Das ist ein Kernpunkt beim Test hier in Bahrain. Wir müssen den neuen Wagen und die Reifen in Einklang bringen. Alles andere basiert auf diesen Erkenntnissen.»
GP-Routinier Nico Hülkenberg sagt: «Für 2024 hoffe ich natürlich, dass wir in Sachen Reifenverschleiß weniger beeinträchtigt werden. Wenn wir bessere Rennen zeigen wollen, dann müssen wir das in den Griff bekommen. Der neue Rennwagen sieht gut aus. Wir glauben, dass wir zahlreiche Bereiche verbessert haben, aber zu diesem Zeitpunkt des Jahres ist es immer das Gleiche – wohin das in Sachen Konkurrenzfähigkeit führt, weiß keiner.»
Am ersten Testmorgen sind im Einsatz:
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-24
Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL38-Mercedes
George Russell (GB), Mercedes W15
Yuki Tsunoda (J), VCARB 01-Honda RBPT
Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR24-Mercedes
Esteban Ocon (F), Alpine A524-Renault
Alex Albon (T), Williams FW46-Mercedes
Kevin Magnussen (DK), Haas VF-24-Ferrari
Valtteri Bottas (FIN), Kick-Sauber C44-Ferrari