Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Sainz: Ferrari-Abschied hat auch seine guten Seiten

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz sind bei der Suche nach einem neuen Team zwei Faktoren besonders wichtig

Carlos Sainz sind bei der Suche nach einem neuen Team zwei Faktoren besonders wichtig

Carlos Sainz weiss, dass er Ferrari nach der diesjährigen Saison verlassen muss, um Platz für Lewis Hamilton zu schaffen. Der 29-jährige Spanier sieht die anstehende Entlassung nicht nur negativ.

Bevor sich Carlos Sainz im vergangenen Jahr in die Winterpause verabschiedete, äusserte er den Wunsch, noch vor dem diesjährigen Saisonstart Klarheit über seine GP-Zukunft nach 2024 zu haben. Dieser wurde ihm erfüllt, allerdings nicht so, wie er es erwartet hatte. Statt eine Vertragsverlängerung gab es für ihn die Nachricht, dass er durch Lewis Hamilton ersetzt wird.

Der siebenfache Champion hat sich entschieden, das Mercedes-Team zu verlassen, um beim ältesten GP-Rennstall der Welt anzuheuern. Sainz reagierte professionell auf den Sensationstransfer, wofür er auch ein dickes Lob von Ferrari-Teamchef Fred Vasseur kassierte. Die Situation hat auch ihre positiven Seiten, ist sich der Spanier denn auch sicher.

Im Gespräch mit «AS» erklärte er: «Ferrari wird bei der Entwicklung des Autos nicht so sehr auf mich zählen, und das erlaubt es mir, mich ganz darauf zu konzentrieren, das Beste aus dem SF-24 und aus mir selbst herauszuholen.» Bei wem er 2025 an Bord gehen wird, weiss er aber noch nicht: «Wir sprechen mit allen und schauen uns an, in welcher Position jedes Team ist. Dann werden wir sehen, welches Projekt am besten passt.»

Zwei Faktoren sind dem 29-Jährigen besonders wichtig, wie er am letzten Bahrain-Testtag erklärte: «Ich suche ein Projekt, das es mir erlaubt, so bald wie möglich zu siegen und an der Spitze der WM zu sein. Ausserdem achte ich auch auf die Stabilität, inwieweit ein Team mittel- bis langfristig ein starkes Projekt aufbauen will, in dem das Team den Fahrer und der Fahrer das team versteht. Mit diesen beiden Faktoren im Hinterkopf werde ich meine Entscheidung fällen, aber ich werde mir dafür Zeit lassen.»

Kombinierte Test-Zeitenliste, Bahrain, 21. bis 23. Februar

01. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-24, 1:29,921 min, C4 (2. Tag)
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-24, 1:30,322, C4 (3.)
03. George Russell (GB), Mercedes W15, 1:30,368, C4 (3.)
04. Guanyu Zhou (RCH), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:30,647, C4 (3.)
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:30,679, C3 (2.)
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:30,755, C3 (3.)
07. Yuki Tsunoda (J), VCARB 01-Honda RBPT, 1:30,775, C4 (3.)
08. Alex Albon (T), Williams FW46-Mercedes, 1:30,984, C4 (3.)
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL38-Mercedes,1:31,030, C3 (3.)
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W15, 1:31,066, C3 (2.)
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:31,159, C3 (3.)
12. Lando Norris (GB), McLaren MCL38-Mercedes, 1:31,256, C3 (2.)
13. Daniel Ricciardo (AUS), VCARB 01-Honda RBPT, 1:31,361, C4 (2.)
14. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-24-Ferrari, 1:31,686, C3 (3.)
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:32,029, C3 (2.)
16. Esteban Ocon (F), Alpine A524-Renault, 1:32,061, C3 (2.)
17. Pierre Gasly (F), Alpine A524-Renault, 1:32,149, C3 (3.)
18. Valtteri Bottas (FIN), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:32,227, C3 (2.)
19. Logan Sargeant (USA), Williams FW46-Mercedes, 1:32,578, C4 (2.)
20. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-24-Ferrari, 1:33,053, C3 (3.)

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