Formel 1: Ralf Schumacher outet sich

Charles Leclerc (4.): «Fühlte sich fürchterlich an»

Von Vanessa Georgoulas
Rauchzeichen und viel Ärger: Charles Leclerc hatte im Bahrain-GP am Steuer seines Ferrari kein leichtes Spiel

Rauchzeichen und viel Ärger: Charles Leclerc hatte im Bahrain-GP am Steuer seines Ferrari kein leichtes Spiel

Das erste Rennen des Jahres verlief für Ferrari-Star Charles Leclerc frustrierend. Der Monegasse kämpfte die ganze Renndistanz hindurch mit Bremsproblemen und nahm hinterher kein Blatt vor den Mund.

Im Qualifying konnte sich Charles Leclerc noch den zweiten Platz in der ersten Startreihe für den Bahrain-GP sichern, doch das Rennen gestaltete sich alles andere als erhofft für den Ferrari-Piloten, der in jeder der 57 Rennrunden mit Bremsproblemen kämpfte. Beim Start konnte er Polesetter Max Verstappen noch angreifen, doch der Red Bull Racing-Star verteidigte die Führung erfolgreich und fuhr danach ungefährdet zum Sieg.

Leclerc musste sich hingegen seinem Teamkollegen Carlos Sainz und Verstappens Stallgefährten Sergio Pérez beugen. Am Ende kreuzte er die Ziellinie hinter dem Red Bull Racing-Duo und dem Spanier, und sein Gesicht sprach Bände, als er vor die TV-Kameras trat. «Ich denke, Max und ich hatten einen ähnlichen Start, und danach gab es für mich keine Chance mehr, weil wir so grosse Probleme bekundeten», seufzte er.

«Ich konnte in den ersten zehn Runden nicht richtig um die neunte und zehnte Kurve kommen. Die Bremsbalance war verrückt, meine Räder blockierten ständig. Es war ein sehr frustrierendes Rennen, denn ich habe lange auf dieses Kräftemessen gewartet und wollte zeigen, wozu wir in der Lage sind. Aber letztlich konnte ich das nicht, weil das Auto nicht im Arbeitsfenster lag. Wir müssen nun analysieren, was falsch lief, damit wir sicherstellen können, dass dies nicht wieder vorkommt», erklärte der 26-Jährige aus Monte Carlo daraufhin.

Und Leclerc stellte klar: «Ich hatte das Problem das ganze Rennen hindurch. In den ersten zehn Runden wurde es immer schlimmer, deshalb unterliefen mir auch so viele Fehler. Danach stabilisierte sich das Ganze und ich wusste, dass ich ein Problem hatte und wie ich damit umgehen muss. Aber es fühlte sich das ganze Rennen hindurch fürchterlich an.»

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31:44,742 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,457 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +25,110
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +39,669
05. George Russell (GB), Mercedes, +46,768
06. Lando Norris (GB), McLaren, +48,458
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,324
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +56,082
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:14,887 min
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:33,216
11. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
15. Alex Albon (T), Williams, +1
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
17. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
18. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
19. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +2 Runden

WM-Stand (nach 1 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 26 Punkte
02. Pérez 18
03. Sainz 15
04. Leclerc 12
05. Russell 10
06. Norris 8
07. Hamilton 6
08. Piastri 4
09. Alonso 2
10. Stroll 1
11. Zhou 0
12. Magnussen 0
13. Ricciardo 0
14. Tsunoda 0
15. Albon 0
16. Hülkenberg 0
17. Ocon 0
18. Gasly 0
19. Bottas 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 44 Punkte
02. Ferrari 27
03. Mercedes 16
04. McLaren 12
05. Aston Martin 3
06. Sauber 0
07. Haas 0
08. Racing Bulls 0
09. Williams 0
10. Alpine 0

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