Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Vettel ist sehr zufrieden

Von Stefanie Szlapka
Vettel nachRennen Singapur

Vettel nachRennen Singapur

Sebastian Vettel kann seinen ersten Singapur-Sieg feiern - die Meisterfeier muss noch warten

Sebastian Vettel ist zwar noch nicht Weltmeister in der Formel 1, aber der Deutsche hat wieder einen sehr guten Job angeliefert. Mehr als einen ungefährdeten Sieg konnte Vettel nicht leisten, der Rest lag nicht in seiner Macht. Doch nun muss er nur noch einen Punkt einfahren, um den Titel endgültig in trockenen Tüchern zu haben.

Vom Start weg fuhr Vettel seiner Konkurrenz auf und davon. «Ich bin sehr, sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das Auto war fantastisch. Wenn ich pushen musste, dann konnte ich mich auch gleich absetzen», erklärte Vettel nach dem Rennen. Im Rennen gab es nur drei Situationen, in denen es eng für ihn wurde.

Zuerst das Safety Car nach dem Unfall zwischen Sergio Pérez und Michael Schumacher. «Das Safety Car hat natürlich nicht so in den Plan gepasst, aber der Vorsprung war ja groß genug», so der Red-Bull-Racing-Pilot ganz entspannt. «Der Restart war gut und ich hatte das Glück, dass da noch ein paar Hinterbänkler hinter mir waren. Dadurch konnte sich gut meinen Rhythmus finden.»

Später kam es in der Boxengasse zu einer haarigen Situation. Vettel war auf dem Weg aus der Boxengasse als ihm ein Lotus in den Weg fuhr. Doch er konnte ausweichen und weiterfahren. Zu guter Letzt wurde es in den letzten Runden noch mal eng. Das Team hatte zu früh auf die konservative Motoreneinstellung gewechselt und Jenson Button kam erschreckend nahe. Zudem tauchten auch noch Nachzügler vor Vettel auf. «Ich bin froh, dass es mit dem Verkehr gegen Ende gut gelaufen ist. Hier hat man eigentlich immer Verkehr und der kann dann schon mal an der falschen Stelle sein», so Vettel. «In der letzten Runde hatte ich plötzlich fünf Autos vor mir.»

Aber auch diese Situation meisterte der amtierende Weltmeister und sicherte sich seinen neunten Saisonsieg und seinen ersten in Singapur.

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