Max Verstappen zu Rang 3: «Ein Bild wie in Bahrain»
Max Verstappen im Training zum Saudi-Arabien-GP
Ex-Racer Christian Danner hat das einmal sehr schön formuliert: «Das Ergebnis eines zweiten freien Trainings hat immer ein wenig mit Kaffeesatz-Leserei zu tun.»
Gewiss, die zwanzig schnellen Herren der Königsklasse haben in der Regel mindestens einen Schuss auf weichen Reifen; klar doch, sie haben Test mit tüchtig Sprit an Bord gefahren, um ein Gefühl fürs Auto im Renntrimm zu bekommen.
Danner weiter: «Aber letztlich weiß keiner genau, wie viel Kraftstoff an Bord war und wie sehr die Leistung schon hochgefahren war. Also bleibt das Bild unklar.»
Die Bestzeit von Fernando Alonso im zweiten Training zum Saudi-Arabien-GP beweist mir zwei Dinge: Aston Martin-Sponsor aramco aus Saudi-Arabien ist bestimmt erfreut. Aber das war mehr als eine Runde für die Gallerie: Der Wagen des spanischen Superstars liegt sichtlich besser als in Bahrain.
Und was ist mit Superstar Verstappen? Der Niederländer hat das zweite freie Training als Dritter beendet und ist die Ruhe in Person. Der Red Bull Racing-Pilot sagt nach der zweiten Trainingsstunde: «Insgesamt ist alles ziemlich gut gelaufen. Ich war angenehm überrascht, wie gut die Strecke vorbereitet wurde, denn sie war gar nicht besonders schmutzig.»
«Der Speed war ziemlich anständig, und wir haben eine Menge gelernt. Klar gibt es immer Dinge, die noch verbessert werden können, und das gilt besonders unser Tempo auf eine Quali-Runde.»
Wie schätzt der 55-fache GP-Sieger die Gegner ein? Max weiter: «Ich schätze, dass die Anderen ein bisschen mit etwas mehr Power gefahren sind, genau wie vor einer Woche in Bahrain.»
Aber Punkte gibt es bekanntlich am Sonntag, und die Dauerläufe am 7. März haben unterstrichen, was schon beim Saisonstart galt – wer den Sieg holen will, muss einen Weg vorbei an Red Bull Racing finden.
Nochmals Max: «Was die Dauerläufe angeht, bin ich ziemlich zufrieden. Andere mögen derzeit über eine Runde etwas stärker sein, aber unser Auto wird erst im Renntrimm so richtig lebendig.»
2. Training, Saudi-Arabien
01. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:28,827 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,057
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,158
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,180
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,300
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:29,336
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:29,455
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,504
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:29,528
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,594
11. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:29,666
12. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,758
13. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:29,777
14. Alex Albon (T), Williams, 1:29,789
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:29,901
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:29,934
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:29,985
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:30,077
19. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:30,088
20. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:30,153
1. Training, Saudi-Arabien
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,659 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:29,845
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,868
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,939
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,030
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,164
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,231
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,236
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,580
10. Alex Albon (T), Williams, 1:30,747
11. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:30,783
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:30,917
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,945
14. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:30,966
15. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30,977
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:31,036
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,046
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:31,131
19. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,411
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:31,577