Ersatz für Carlos Sainz: Wer ist Oliver Bearman?
Oliver Bearman sammelte im vergangenen Jahr schon einige Formel-1-Erfahrungskilometer
Aufmerksamen Formel-1-Fans dürfte der Name Oliver Bearman bereits ein Begriff sein, denn der 18-Jährige aus Grossbritannien durfte bereits im vergangenen Jahr seine ersten Erfahrungskilometer im Formel-1-Renner sammeln. Zunächst rückte der Formel-2-Gesamtsechste von 2023, der auch in diesem Jahr in der höchsten Nachwuchsklasse für das Prema Racing Team an den Start geht, auf der Ferrari-Hausstrecke in Fiorano in einem zwei Jahre alten GP-Renner der Roten aus.
Danach bestritt er in Mexiko und Abu Dhabi seine ersten Einsätze in den ersten Trainings, dort rückte er für das Ferrari-Kundenteam von Gene Haas aus. Auch beim Nachsaison-Test in Abu Dhabi nahm Bearman im Haas-Renner teil. Dabei stellte er sich so gut an, dass er in diesem Jahr sowohl bei Ferrari als auch bei Haas die Reservisten-Rolle einnimmt.
Obwohl er sich die damit verbunden Aufgaben bei der Scuderia aus Maranello mit Robert Shwartzman und Antonio Giovinazzi teilt, und in Saudi-Arabien im Rahmen der Formel 2 ausrücken sollte, entschied sich das Team, dem Teenager die Chance zu geben, für den erkrankten Stammfahrer Carlos Sainz einzuspringen. Der Spanier leidet an einer Blinddarmentzündung und muss sich operieren lassen.
Bearman sagte schon vor der Saison über einen möglichen Aufstieg in die Formel 1 im nächsten Jahr: «Ich weiss, dass ich dafür bereit wäre. Ich weiss, dass ich das Zeug dazu habe, aber natürlich wäre die Vorbereitung sehr wichtig und in erster Linie geht es darum, in der Formel 2 einen guten Job zu machen. Aber ich bezweifle keineswegs, dass ich bereit bin, sollte man mich brauchen.» Nun kann er seinen Worten Taten folgen lassen.
Bearman stellte seinen Speed schon früh unter Beweis und krönte sich in mehreren Kart-Klassen zum Meister. Ab 2020 nahm er an der ADAC Formel 4 Meisterschaft und der italienischen Ausgabe der Formelsport-Einsteigerklasse teil und krönte sich ein Jahr später in beiden Serien zum Meister. 2022 beendete er seine erste Formel-3-Saison auf dem dritten Gesamtrang. Im vergangenen Jahr holte er als Formel-1-Rookie vier Siege und zwei weitere Podestplätze. Damit schaffte er es auf den sechsten Tabellenrang.
2. Training, Saudi-Arabien
01. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:28,827 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,057
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,158
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,180
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,300
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:29,336
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:29,455
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,504
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:29,528
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,594
11. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:29,666
12. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,758
13. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:29,777
14. Alex Albon (T), Williams, 1:29,789
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:29,901
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:29,934
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:29,985
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:30,077
19. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:30,088
20. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:30,153
1. Training, Saudi-Arabien
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,659 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:29,845
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,868
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,939
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,030
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,164
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,231
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,236
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,580
10. Alex Albon (T), Williams, 1:30,747
11. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:30,783
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:30,917
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,945
14. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:30,966
15. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30,977
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:31,036
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,046
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:31,131
19. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,411
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:31,577