MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Toto Wolff (Mercedes): «So viele Fragezeichen»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Teamchef Toto Wolff fasste nach dem Rennen in Saudi-Arabien zusammen: «Heute war kein guter Tag für uns»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff fasste nach dem Rennen in Saudi-Arabien zusammen: «Heute war kein guter Tag für uns»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff fand nach dem GP in Saudi-Arabien klare Worte für die Performance seiner Mannschaft. Der Wiener tröstete sich: ««Wir können so viel aus den ersten beiden Rennwochenenden lernen.»

Beide Mercedes-Piloten schafften es auf dem Jeddah Corniche Circuit in die Top-10, so richtig glücklich konnte das Werksteam damit aber nicht sein. Lewis Hamilton fand klare Worte und gestand: «Das ist ein Frust, nun drei Jahre lang in der fast gleichen Lage zu sein.» Und auch Toto Wolff analysierte die eigene Leistung nüchtern.

«Heute war kein guter Tag für uns. Es ist nicht so, dass wir es nicht versuchen aber wir haben in den Highspeed-Kurven mit dem Auto zu kämpfen. Daher war es für die Fahrer unglaublich schwierig, zu attackieren», seufzte der Österreicher. «Woanders sind wir konkurrenzfähig, aber hier haben wir in drei Kurven etwa eine halbe Sekunde verloren. Warum wir das tun, wissen wir nicht. Wir drehen uns da im Kreis. Und es ist klar, dass es nun einen Riesensprung geben muss, wir müssen analysieren, was sich da abspielt.»

Zur Entscheidung, Hamilton während der frühen Safety-Car-Phase nicht an die Box zu holen, sagte der 52-Jährige: «Wir haben bei der Strategie etwas anderes ausprobiert, aber leider ist das angesichts des geringen Reifenabbaus im gesamten Feld nicht aufgegangen.»

«Aber wir können so viel aus diesen ersten beiden Rennwochenenden lernen», tröstete sich Wolff, und erklärte: «Wir müssen unsere Köpfe zusammenstecken, um die Daten zu analysieren, zu verstehen und uns zu verbessern. Es ist klar, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben, es gibt nach wie vor so viele Fragezeichen, aber diese harten Tage machen uns besser. Jeder gibt alles, um das Auto zu verbessern, und wir freuen uns darauf, in Australien gestärkt wieder auf die Strecke zu gehen.»

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20:43,273 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +13,643 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,639
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +32,007
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +35,759
06. George Russell (GB), Mercedes, +39,936
07. Oliver Bearman (GB), Ferrari, +42,679
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,708 sec
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +47,391 sec
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:16,996
11. Alex Albon (T), Williams, +1:28,354
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:45,737
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
15. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
Out
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall
Pierre Gasly (F), Alpine, Getriebe

WM-Stand (nach 2 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 51 Punkte
02. Pérez 36
03. Leclerc 28
04. Russell 18
05. Piastri 16
06. Sainz 15
07. Alonso 12
08. Norris 12
09. Hamilton 8
10. Bearman 6
11. Hülkenberg 1
12. Stroll 1
13. Albon 0
14. Zhou 0
15. Magnussen 0
16. Ricciardo 0
17. Ocon 0
18. Tsunoda 0
19. Sargeant 0
20. Bottas 0
21. Gasly 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Ferrari 49
03. McLaren 28
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 13
06. Haas 1
07. Williams 0
08. Sauber 0
09. Racing Bulls 0
10. Alpine 0

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