Formel 1: Max Verstappen ist Champion

Alex Albon zu Max Verstappen: «Kommentare schade»

Von Mathias Brunner
Alex Albon

Alex Albon

​Zwei Rennen, zwei Siege für Max Verstappen und Red Bull Racing. In den sozialen Netzwerken monieren einige Fans, die Formel 1 sei fade. Das bringt Williams-Fahrer Alex Albon auf die Palme.

Red Bull Racing hat einen makellosen ersten Saisonteil hingelegt – zwei Pole-Positions, zwei Doppelsiege, jeweils mit Max Verstappen vor Sergio Pérez, Verstappen hat 102 von 107 möglichen Führungsrunden zurückgelegt (die anderen fünf gehen auf das Konto von Lando Norris im McLaren).

Und schon geht unter einigen Fans die Meckerei los: Die Saison sei langweilig, RBR sei zu überlegen. Alex Albon geht auf den Keks. Der Thai-Brite in Diensten von Williams sagt nach den Siegen seines früheren Stallgefährten Verstappen im Formel-1-Podcast Beyond The Grid: «Einige dieser Kommentare finde ich wirklich schade. Denn diese Formel 1 ist nun wahrlich nicht langweilig.»

Der 27-jährige Londoner begründet das so: «Sehen wir uns mal das erste Quali-Segment in Bahrain an. Da hatten wir das komplette Feld von 20 Autos innerhalb von einer Sekunde. Einer Sekunde! Jetzt mal Entschuldigung, aber wann hat es das jemals gegeben?»

«Die Leistungsdichte ist enorm. Beim kleinsten Fehler geht dir sofort durch den Kopf – Mist, jetzt sind zwei Ränge dahin!»

«Ich finde, die Formel 1 ist da auf gutem Weg. Ja, natürlich sehe ich auch, wie Max seine Gegner dominiert. Aber das sollten die Fans zu würdigen wissen, letztlich ist dies das Ergebnis von sehr viel Arbeit, und dann sollten sie sich darüber freuen, dass es dahinter im Feld drunter und drüber geht.»

«Es liegt in der Natur des Sports, dass sich die Menschen auf den Leader konzentrieren. Aber ich würde mir wünschen, dass die Mehrkämpfe dahinter mehr Anerkennung finden. Es geht um Nuancen, das müssen die Fans verstehen. Wir haben beispielsweise in Bahrain unseren Reifenwechsel zwei Runden zu spät angesetzt. Das hat uns sechs Ränge gekostet. Wir mussten uns mühselig wieder nach vorne arbeiten. Statt auf dem elften Platz die Top-Ten anzugreifen, fanden wir uns am Ende auf Rang 15 wieder. So knapp geht das in der Formel 1 zu und her.»

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20:43,273 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +13,643 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,639
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +32,007
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +35,759
06. George Russell (GB), Mercedes, +39,936
07. Oliver Bearman (GB), Ferrari, +42,679
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,708 sec
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +47,391 sec
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:16,996
11. Alex Albon (T), Williams, +1:28,354
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:45,737
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
15. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
Out
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall
Pierre Gasly (F), Alpine, Getriebe

WM-Stand (nach 2 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 51 Punkte
02. Pérez 36
03. Leclerc 28
04. Russell 18
05. Piastri 16
06. Sainz 15
07. Alonso 12
08. Norris 12
09. Hamilton 8
10. Bearman 6
11. Hülkenberg 1
12. Stroll 1
13. Albon 0
14. Zhou 0
15. Magnussen 0
16. Ricciardo 0
17. Ocon 0
18. Tsunoda 0
19. Sargeant 0
20. Bottas 0
21. Gasly 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Ferrari 49
03. McLaren 28
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 13
06. Haas 1
07. Williams 0
08. Sauber 0
09. Racing Bulls 0
10. Alpine 0

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