Toto Wolff (Mercedes): Crash bei Testeinsatz in Imola
Toto Wolff musste in Imola einen Crash einstecken – und rückte danach wieder aus
Toto Wolff kennt den Motorsport nicht nur aus der Kommandostand-Perspektive, der Mercedes-Teamchef war auch schon selbst als Rennfahrer unterwegs, und das nicht ohne Erfolg. 1994 holte er sich etwa beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring den Sieg in seiner Klasse. 2006 gewann er zudem zusammen mit Dieter Quester, Hans-Joachim Stick und Philipp Peter die 24h von Dubai. Und auch in der Österreichischen Rallye-Meisterschaft feierte er Erfolge.
Der 52-jährige Österreicher weiss auch aus eigener Erfahrung, wie es sich anfühlt, wenn auf der Strecke nicht alles nach Plan geht. So erlitt er 2009 beim Versuch, auf der Nordschleife des Nürburgrings einen Rekord aufzustellen, einen harten Crash.
Im «BBC»-Interview schilderte er im vergangenen Jahr auf den Unfall im Porsche 911 GT3 RSR rückblickend: «Ich hätte die schnelle Runde abbrechen und an die Box zurückkehren müssen, aber das tat ich nicht. Ich wollte es einfach versuchen. Und dann hatte ich an der gefährlichsten Stelle einen Reifenschaden, der einen schlimmen Crash zur Folge hatte.» Und er gestand, dass er sich nicht an den Unfall selbst erinnern konnte.
Der neueste Crash des Wieners lief sehr viel glimpflicher ab als der damalige Abflug. Im Rahmen eines Filmtests von Mercedes für die Netflix-Serie «Drive to Survive» gab er in einem Mercedes AMG GT3 in Imola Gas und landete im Aus. Wie die Kollegen von «oe24.at» berichten, blieb Wolff dabei glücklicherweise unversehrt und berichtete hinterher: «Bei unseren Tests in Imola hatte ich ein Problem mit der Traktionskontrolle und bin nach zwei Runden in der Wand gepickt.»
Wolff liess es sich nicht nehmen, im reparierten Renner noch ein paar Runden zu drehen. Aufmerksamer Zaungast war dabei Mercedes-Talent Andrea «Kimi» Antonelli, der aktuell in der Formel 2 antritt und als möglicher Nachfolger von Lewis Hamilton gehandelt wird.
Der erst 17-jährige Italiener würde sich über den Aufstieg in die Formel 1 freuen, doch ob er zum Zug kommt, wenn der siebenfache Weltmeister sein langjähriges Team in Richtung Ferrari verlässt, steht noch in den Sternen. «Wir halten uns alle Optionen offen», sagte Wolff schon mehrfach dazu.
Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20:43,273 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +13,643 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,639
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +32,007
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +35,759
06. George Russell (GB), Mercedes, +39,936
07. Oliver Bearman (GB), Ferrari, +42,679
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,708 sec
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +47,391 sec
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:16,996
11. Alex Albon (T), Williams, +1:28,354
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:45,737
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
15. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
Out
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall
Pierre Gasly (F), Alpine, Getriebe
WM-Stand (nach 2 von 24 Grands Prix)
Fahrer
01. Verstappen 51 Punkte
02. Pérez 36
03. Leclerc 28
04. Russell 18
05. Piastri 16
06. Sainz 15
07. Alonso 12
08. Norris 12
09. Hamilton 8
10. Bearman 6
11. Hülkenberg 1
12. Stroll 1
13. Albon 0
14. Zhou 0
15. Magnussen 0
16. Ricciardo 0
17. Ocon 0
18. Tsunoda 0
19. Sargeant 0
20. Bottas 0
21. Gasly 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Ferrari 49
03. McLaren 28
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 13
06. Haas 1
07. Williams 0
08. Sauber 0
09. Racing Bulls 0
10. Alpine 0