Formel 1: Max Verstappen ist Champion

Sergio Pérez: «Das muss man ausblenden können»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez ist kein Social-Media-Fan

Sergio Pérez ist kein Social-Media-Fan

Red Bull Racing-Routinier Sergio Pérez geriet im vergangenen Jahr ins Kreuzfeuer der Kritiker, und auch intern war der Druck gross, bessere Ergebnisse zu liefern. Der Mexikaner weiss, wie er damit umgehen muss.

Für Sergio Pérez gab es im vergangenen Jahr einige bittere Pillen zu schlucken. Der Routinier im Red Bull Racing-Team erlebte einen starken Saisonauftakt, doch im Laufe der Saison zeigte die Leistungskurve in die falsche Richtung und entsprechend laut wurde in einigen Medien bereits über seine Nachfolge spekuliert.

Auch intern wurde der Druck nicht kleiner, doch davon liess sich der Rennfahrer aus Guadalajara nicht beirren. Gegen Saisonende sorgte er mit starken Fahrten für einen versöhnlichen Abschluss des Jahres, in dem er als WM-Zweiter sein bisher bestes Gesamtergebnis erzielte. Und auch in diesem Jahr läuft es bisher gut für den 34-Jährigen, der die GP in Bahrain und Saudi-Arabien jeweils als Zweiter beenden konnte.

Im «Beyond the Grid»-Podcast warf der sechsfache GP-Sieger unlängst einen Blick zurück auf die vergangene Saison und erklärte: «Der Druck ist in der Formel 1 immer gross, man darf nicht vergessen, dass dies die absolute Motorsport-Spitzenklasse ist. Du musst also unter allen Bedingungen, bei allen Rennen die richtige Leistung bringen, das ist ganz normal.»

Auch die Kritik von aussen sieht Pérez als normal an. Er weiss, wie er damit umgehen muss: «Ich bin da privilegiert, denn ich bin etwas älter und ohne die sozialen Medien aufgewachsen. Diese können wirklich toxisch sein, und ich bin kein grosser Fan davon, deshalb versuche ich immer, auf Abstand dazu zu bleiben. Ich stelle lieber sicher, dass ich meinen Job machen und mein Bestes geben kann, mehr kann ich nicht tun. Das Wichtigste ist, dass du mit deinem Team zusammenarbeitest und versuchst, die richtige Leistung abzuliefern. Der Lärm von aussen ist immer da, das lässt sich nicht vermeiden. Das muss man aber ausblenden können.»

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20:43,273 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +13,643 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,639
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +32,007
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +35,759
06. George Russell (GB), Mercedes, +39,936
07. Oliver Bearman (GB), Ferrari, +42,679
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,708 sec
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +47,391 sec
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:16,996
11. Alex Albon (T), Williams, +1:28,354
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:45,737
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
15. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
Out
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall
Pierre Gasly (F), Alpine, Getriebe

WM-Stand (nach 2 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 51 Punkte
02. Pérez 36
03. Leclerc 28
04. Russell 18
05. Piastri 16
06. Sainz 15
07. Alonso 12
08. Norris 12
09. Hamilton 8
10. Bearman 6
11. Hülkenberg 1
12. Stroll 1
13. Albon 0
14. Zhou 0
15. Magnussen 0
16. Ricciardo 0
17. Ocon 0
18. Tsunoda 0
19. Sargeant 0
20. Bottas 0
21. Gasly 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Ferrari 49
03. McLaren 28
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 13
06. Haas 1
07. Williams 0
08. Sauber 0
09. Racing Bulls 0
10. Alpine 0

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