Max Verstappen (1.): Wieso er nicht an Pole glaubte
Die Nummer 1 ist auch in Australien die Nummer 1 – Max Verstappen
Das war wieder mal Extraklasse: Der dreifache Formel-1-Champion Max Verstappen schnappt sich im spannenden Qualifying zum Traditions-GP von Australien den besten Startplatz, der 26-jährige Niederländer wird zum 35. Mal in seiner Formel-1-Karriere von der Pole ins Rennen gehen, zum zweiten Mal im Albert-Park nach 2023 und zum vierten Mal in Folge nach Abu Dhabi 2023 sowie Bahrain und Saudi-Arabien 2024.
Für seinen Rennstall Red Bull Racing ist es die 98. Pole in der Königsklasse und die fünfte in Melbourne nach 2011, 2011, 2013 (mit Sebastian Vettel) sowie 2023 und 2024 mit Verstappen.
Max Verstappen ist sichtlich zufrieden und erzählt über sein Abschlusstraining: «Ich fand es schwierig, an diesem Wochenende eine gute Fahrzeugbalance zu finden. Umso glücklicher bin ich darüber, wie es in der Quali letztlich gelaufen ist.»
«Noch im ersten und zweiten Quali-Segment war ich mit dem Handling des Autos nicht ganz happy. Ich habe daran gezweifelt, dass es dieses Mal für die Pole reichen würde.»
«Dann aber konnten wir die Abstimmung so verfeinern, dass ich in Q3 endlich ein sehr gut liegendes Auto hatte. Ich habe zwei tolle Runden drehen können.»
Damit ist alles angerichtet für den 57. GP-Sieg des Niederländers und den zehnten in Folge, aber Max warnt: «Einfach wird das nicht. Ferrari macht schon das ganze Wochenende einen sehr guten Eindruck. Das könnte ein sehr interessanter Grand Prix werden.»
«Vielleicht ist der Abstand dieses Mal geringer, weil wir in Sachen Set-up zunächst nicht auf dem richtigen Weg waren. Aber ungeachtet dessen scheint ihr Auto hier sehr gut zu laufen. Im Rennen wird sich alles um den Reifenverschleiß drehen. Pirelli hat hier durchs Band weichere Reifen mitgebracht als vor einem Jahr, das wird ein hartes Stück Arbeit.»
Qualifying, Australien
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:15,915 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:16,185
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:16,274
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,315
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:16,435
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:16,572
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:16,724
08. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:16,788
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,072
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,552
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:16,960
12. Alex Albon (T), Williams, 1:17,167
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:17,340
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:17,427
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:17,697
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:17,976
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:17,982
18. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:18,085
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:18,188
Nennung zurückgezogen: Logan Sargeant (USA), Williams
(Unfall von Alex Albon, kein Ersatz-Chassis in Australien)